ISBN-13: 9783638700023 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 94 str.
Examensarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Theologie - Systematische Theologie, Note: 1, Johann Wolfgang Goethe-Universitat Frankfurt am Main (Fachbereich Kath. Theologie), Sprache: Deutsch, Abstract: 1989 war Peter Singer, ein australischer Philosoph und Bioethiker, nach Marburg eingeladen, um auf einem europaischen Symposium zum Thema "Biotechnologie, Ethik und geistige Behinderung" einen Vortrag zu halten. In Verbindung dazu hatte er auf Anfrage zugesagt, auch an der Universitat Dortmund zum Thema "Haben schwerstbehinderte Neugeborene ein Recht auf Leben?" zu sprechen. Doch kurz vor der Eroffnung des Symposiums wurde die Einladung zuruckgezogen und zwar aufgrund von massiven Protesten von Behindertenorganisationen, denen sich auch einige anderen Gruppen angeschlossen hatten. Auch in Dortmund konnte er nicht sprechen. Spater in Saarbrucken war es ihm erst moglich, einen Vortrag zu halten, nachdem der einladende Professor eine Gruppe, die ihn durch Trillerpfeifkonzerte am Sprechen hinderte, uberreden konnte, die Storung abzubrechen. In dieser Examensarbeit, eingereicht am Fachbereich Katholische Theologie der Universitat Frankfurt / Main im Sommer 2003, geht es um die Darstellung und die kritische Auseinandersetzung mit Peter Singers Buch "Praktische Ethik," das im wesentlichen fur die Aufregung und die sogenannte "Singer-Debatte" im deutschsprachigen Raum gesorgt hat. Ich habe mich bei der Darstellung der Position des Autors im wesentlichen auf die Kapitel zum Thema Abtreibung und Euthanasie beschrankt, da dort aus meiner Sicht die Thesen Singers, die die grote Aufregung erzeugten, am deutlichsten und drastischsten greifbar sind. Im Anschluss an die Darstellung werde ich mich kritisch, auch anhand von Sekundarliteratur, mit dem zuvor Erarbeiteten auseinandersetzen, um am Ende zu einem Schlussfazit contra Singer zu gelangen. Dabei will ich zuvor auch die aktuelle Gesetzgebung und Handhabung (Stand: August 2003) in Fallen von Abtreibung und Euthanasi