Einleitung.- Missverständnisse über direkte Demokratie.- Wider die ungehemmte Demokratie.- Was will das Volk? Der „Volkswille“ als Machtfaktor im Prozess der öffentlichen Meinung.- Der Wert der liberalen Demokratie.- Geht Demokratie direkter? Die Bedeutung ökonomischer Anreize für die Entwicklung politisch mündiger Bürger.- Voraussetzungen für die Entwicklung direkter Demokratie – Lehren aus dem deutsch-französischen Systemvergleich.- Vertrauen und direkte Demokratie im Kleinstaat: das Beispiel Liechtenstein.
Dr. Heike Walterscheid ist Professorin für Volkswirtschaftslehre an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg in Lörrach.
Dr. Thomas Petersen ist Projektleiter am Institut für Demoskopie Allensbach und Privatdozent am Institut für Kommunikationswissenschaft der Technischen Universität Dresden.
Dieses Buch beleuchtet aus interdisziplinärer und ländervergleichender Perspektive, unter welchen Bedingungen direkte Demokratie funktionieren kann, wo ihre Chancen und Risiken liegen und welche Rolle dabei die politische Bildung, die politische Kulturtradition eines Landes, der Zusammenhang von Entscheidung und Verantwortung und der Grad der Kleinräumigkeit und Dezentralität der Entscheidungsstrukturen spielt. Ausdrücklich wird weder für noch gegen die direkte Demokratie plädiert, sondern das Thema unvoreingenommen und mit der Gründlichkeit behandelt, die die öffentliche Diskussion über plebiszitäre Elemente in der Politik meistens vermissen lässt.
Die Herausgeber
Dr. Heike Walterscheid ist Professorin für Volkswirtschaftslehre an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg in Lörrach.
Dr. Thomas Petersen ist Projektleiter am Institut für Demoskopie Allensbach und Privatdozent am Institut für Kommunikationswissenschaft der Technischen Universität Dresden.