ISBN-13: 9783656091172 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 40 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Sozialpadagogik / Sozialarbeit, Note: 2, Fachhochschule Kiel, Sprache: Deutsch, Abstract: Jede Epoche in der Entwicklungsgeschichte des Menschen ist mit seinen eigenen Risiken behaftet. Ein unubersehbares Risiko, hier und heute, stellen psychoaktive Substanzen dar, deren Konsum negative korperliche, seelische und gesellschaftliche Konsequenzen mit sich fuhren konnen. Gerade wenn sich Substanzkonsum zum Substanzmissbrauch entwickelt gerat der Konsument in einen Teufelskreis aus Suchtverhalten und gesellschaftlicher Ausgrenzung. Auf Grund Ihrer Experimentierfreude und der Verfugbarkeit von Drogen beginnen vor Allem Jugendliche mit dem Substanzkonsum und gleiten oft in stoffliche Abhangigkeitsmuster. Statistiken uber die steigende Haufigkeit von Alkoholvergiftungen bei Jugendlichen belegen die Aktualitat dieser Problemlage.Aus diesem Grund liegt bei dieser Einstiegsgruppe in der Suchtpravention ein berechtigter Schwerpunkt. Die Mehrdimensionalitat von psychoaktivem Substanzmissbrauch (biologische, psychische und soziale Ebene) begrundet ein Versagen von einfachen Steuerungsmechanismen wie Verbote oder reine Aufklarungsarbeit. Substanzmissbrauch ist ein komplexer Sachverhalt und fordert eine komplexe Problemlosungsstrategie. Der Lebenskompetenzansatz bezieht sich auch auf Substanzunabhangiges Suchtverhalten wie Computersucht, Spielsucht etc. "Auf verhaltenspraventiver Ebene stellen Lebenskompetenzprogramme eindeutig den zur Zeit erfolgversprechendsten Ansatz dar"(Leppin 2009, S.385). Wie sich das Konzept der Starkung von Lebenskompetenzen erklart, soll im Folgenden vor allem an Hand von Substanzkonsum deutlich gemacht werden.