ISBN-13: 9783639491630 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 224 str.
Das Leiden und Sterben in einer Gesellschaft der ewig Jungen und Schonen ist nicht 'sexy'. Folgerichtig wird der Tod in unserer hochzivilisierten Gesellschaft weitgehend verdrangt beziehungsweise tabuisiert. Werden wir ernsthaft krank, wird das in unserer 'No-Problem-Community' gern unterschatzt: gute Arzte, vielleicht ein wenig Geld, gute Beziehungen zu Experten, und 'das wird schon wieder'. Die Realitat sieht dann unter Umstanden ganz ander aus. Seit der Geschichte des ersten Menschen namens Adam ist es vorbei mit dem Paradies. Die Unschuld (in der modernen Bibelexegese die Sunde des hochmutigen Geistes) ist dahin - und mit ihr die Unsterblichkeit. So sagt es uns die christliche Lehre jedenfalls. Fast alle Religionen und Weisheitslehren haben Konzepte und Hilfestellungen fur ein gelungenes Leben und vor allem fur ein friedliches Sterben und viel Hoffnung fur 'danach'. Dem Leiden wird ein tieferer Sinn unterstellt. So konnte man meinen, die Religionen waren fur die Betroffenen am Ende des Lebens sehr wichtig. Mitnichten. Pauschal gesagt sind die Freunde, Verwandten, ist die Familie wichtig in der End-of-Life-Phase. Nur bei sehr alten und religios streng Erzogenen bzw. den Verwandten der Betroffenem sieht es anders aus. Das sagen uns jedenfalls die meisten Studien und ein Grossteil der Interviews und Befragungen."
Das Leiden und Sterben in einer Gesellschaft der ewig Jungen und Schönen ist nicht sexy. Folgerichtig wird der Tod in unserer hochzivilisierten Gesellschaft weitgehend verdrängt beziehungsweise tabuisiert. Werden wir ernsthaft krank, wird das in unserer No-Problem-Community gern unterschätzt: gute Ärzte, vielleicht ein wenig Geld, gute Beziehungen zu Experten, und das wird schon wieder. Die Realität sieht dann unter Umständen ganz ander aus. Seit der Geschichte des ersten Menschen namens Adam ist es vorbei mit dem Paradies. Die Unschuld (in der modernen Bibelexegese die Sünde des hochmütigen Geistes) ist dahin - und mit ihr die Unsterblichkeit. So sagt es uns die christliche Lehre jedenfalls. Fast alle Religionen und Weisheitslehren haben Konzepte und Hilfestellungen für ein gelungenes Leben und vor allem für ein friedliches Sterben und viel Hoffnung für danach. Dem Leiden wird ein tieferer Sinn unterstellt. So könnte man meinen, die Religionen wären für die Betroffenen am Ende des Lebens sehr wichtig. Mitnichten. Pauschal gesagt sind die Freunde, Verwandten, ist die Familie wichtig in der End-of-Life-Phase. Nur bei sehr alten und religiös streng Erzogenen bzw. den Verwandten der Betroffenem sieht es anders aus. Das sagen uns jedenfalls die meisten Studien und ein Großteil der Interviews und Befragungen.