ISBN-13: 9783640720804 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 136 str.
ISBN-13: 9783640720804 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 136 str.
Diplomarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Padagogik - Padagogische Soziologie, Note: 1, Universitat Koblenz-Landau (Soziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Migrationsbewegungen - aus und nach Deutschland - sind keineswegs neue Erscheinungen, vielmehr sind sie historisch betrachtet gesellschaftlicher Normalzustand. Trotz der technischen Fortschritte und erleichterter Bedingungen sich interkontinental zu bewegen, ist die Situation der Zugewanderten in vielen Aufnahmelandern durch Diskriminierung, Exklusion und prekare Lebens- und Wohnverhaltnisse bestimmt. Hinzu kommen stereotype Vorstellungen und Vorurteile gegenuber Migranten, die in der offentlichen Diskussion nach wie vor stabil sind und den Umgang mit Migranten bestimmen. Fur die Bundesrepublik Deutschland und das hohe Aufkommen an Gastarbeitern gilt dies in besonderem Ma. Migrations- und Integrationspolitik in den 1960er Jahren sparlich betrieben und richtete sich zunachst auf die Defizite auf Seiten der Migranten, vor allem im sprachlichen Bereich. Auch als sich im Rahmen des Familiennachzugs der Groteil der Gastarbeiter auf einen dauerhaften Aufenthalt in Deutschland einrichtete, reagierten Politik und Bildungssystem zeitlich verzogert. Ungeachtet der Wanderungsbewegungen und der sich daraus ergebenden Anforderungen im Hinblick auf die gesellschaftliche Integration " ...] galt das Dogma, Deutschland sei kein Einwanderungsland und solle es auch nicht werden, fort." Insbesondere Migrantinnen sehen sich in der bundesrepublikanischen Gesellschaft zahlreichen, bewussten wie unbewussten Diskriminierungen und Benachteiligungen ausgesetzt. Migrantinnen gelten oftmals als Begleiterin des wandernden Ehemannes und werden so als Opfer oder abhangig wandernde Person wahrgenommen. In den Medien wird dieses Bild immer wieder produziert und reproduziert, so dass Migrantinnen per se eine fehlende Handlungsfahigkeit unterstellt wird. TREIBEL stellt fest, dass "(...) in der Wahrnehmung von Migrantinnen, insbesondere T