Transsilvanien und Potsdam sind meine Heimaten. Ich lasse mich gerne von ausgezeichneter/außerordentlicher Literatur, Kunst und/oder Theorie in senkrechter Bewegung überfallen. Unterschiedliche Ohrringe und Ringe aus oder mit natürlichen Steinen verbessern oft meine leicht pessimistische Gemütslage. Wenn ich ausbrechen möchte, dann am liebsten in die Berge. Oder bei Zaraffel. Da kann ich uneingeschränkt durch meine eigene Linse schreiben, malen oder zeichnen. Durch erfrischenden Ideenaustausch und wertvolle Gespräche innerhalb dieser ganz bunten Gruppe kann ich mich weiterentwickeln. Und kritisch bleiben.
Mein Name ist Stella. Ich verbringe meine Tage zwischen Athen und Potsdam, zwischen Bild und Schrift, zwischen Realität und Traum, zwischen to be or not to be. Ich mag Wörter lesen und schreiben, Bilder betrachten und zeichnen, Noten hören und singen. Mit in Schönheit geübtem Auge lerne ich, mit dir besser zu kommunizieren, dich wärmer zu umarmen und für dich oder neben dir leidenschaftlicher zu kämpfen. Klein wie ein Kind, mit bunten Klamotten, bin ich Teil von Zaraffel. Als Zaraffelin versuche ich semiotische Grenzziehungen zu überschreiten und polyphone Korrespondenzen zu entwickeln, um teilzunehmen an einer Collage aus Ideen und Zeichen.
Hallo! Mein Name ist [Georgios]; so wird er auf griechisch geschrieben und er klingt so ähnlich wie Yioryos; wenn wir uns das nächste Mal treffen, spreche ich ihn dir vor. Solange kannst du mich gern Georg, George oder Georges nennen, ich reagiere auf all diese und noch mehr. Tagsüber arbeite ich normalerweise am PC und nachts schreibe ich häufig an einem; manchmal lese ich, meistens in Papierform (ich stamme aus einer Generation, die nicht in der Lage ist, sich beim Lesen auf einem Bildschirm zu entspannen) aber auch mal am PC, falls die Wörter von Freunden kommen, denen ich oftmals antworte.
Nein, einen Spitznamen habe ich nicht, und ja, Chen-Rui ist mein Vorname. Was ich so mache? Naja, dies, das, Dinge halt. Auf Arbeit geht es immer sehr hektisch zu. Daher mag ich es zu Hause eher ruhig. Und gemütlich. Als ich vor einigen Jahren an einem Flughafenschalter, direkt vor meiner Nase, ein herrenloses Exemplar von "Die Entdeckung der Langsamkeit" fand, hielt ich es für Schicksal - ein Buch über John Franklin, der beim Ballspielen so langsam war, dass er nur zum Leinehalten taugte, der immer wieder getäuscht wird von den plumpen Streichen der Hühner, ein Außenseiter, der aber in seiner Langsamkeit sich in Bedächtigkeit übt und ein Auge fürs Detail entwickelt.
Ich wuchs in Melbourne auf, aber das Schicksal brachte mich unverhofft nach Berlin. Jetzt lebe ich zwischen Büchern, meinem Bildschirm, Rotwein und meiner Nostalgie für die Wälder und die frische Luft von Toolangi und den Dandenongs. Meine Freude ist das Erforschen literarisch-politisch-theologischer Welten, deren Muster ich auf dem Schriftblatt neu gestalte. Ich nehme die Welt als Text wahr, menschlich und göttlich zugleich, schon geschrieben und doch noch fürs Neuschreiben offen; fest und doch frei, um unendlich neugemacht zu werden. Als Mitwirkender der Zaraffel Gruppe freue ich mich, Teil eines literarischen Projektes zu sein, das Vielfalt und Relationalität gleichermaßen darstellt.
Gastautorin im Zaraffel Magazin für Literatur, in welchem ihr Text unter der Rubrik "Taubenschlag" veröffentlicht wird.
Gastautor im Zaraffel Magazin, in welchem sein Text unter der Rubrik "Taubenschlag" veröffentlicht wird.
Gastautorin im Zaraffel Magazin, in welchem ihr Text unter der Rubrik "Taubenschlag" veröffentlicht wird.
Im Osten der Republik aufgewachsen und im Westen großgewachsen, wohne ich seit über zehn Jahren im Raum Berlin. Ich esse gern Toastbrot mit Leberwurst und Kartoffeln mit Quark. Außerdem bin ich der Herausgeber des Zaraffel-Magazins, für welches ich kurze, mittlere und längere Texte schreibe und redigiere. Dabei sind mir viele Dinge wichtig, doch eines treibt mich besonders an, nämlich dem Neuen zu begegnen - weil ich weiter wachsen will. Man weiß eben nichts von sich, wenn man das Andere nicht kennt. Finde ich jedenfalls. Wenn wir uns das nächste Mal treffen, dann sag mir doch, was dir wichtig ist; ich bin schon gespannt.