ISBN-13: 9783838689098 / Niemiecki / Miękka / 2005 / 112 str.
ISBN-13: 9783838689098 / Niemiecki / Miękka / 2005 / 112 str.
Magisterarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Printmedien, Presse, Note: 1,7, Universitat Hildesheim (Stiftung) (Informations- und Kommunikationswissenschaft, Angewandte Sprachwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe: Einleitung: Die Bewaltigung der deutschen Vergangenheit ist ein Thema, das Menschen deutscher Nationalitat seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges nicht mehr losgelassen hat. Bis heute noch wirft die Zeit von 1933 bis 1945 dunkle Schatten auf uns, die wir immer noch nicht wissen, wie mit dieser Burde von damals heute umzugehen ist. Bewaltigung wird haufig gefordert ohne jedoch zu definieren, was damit gemeint sein konnte Verdrangung ist wohl das, was man eigentlich wunscht, was auch in den letzten Jahrzehnten haufig so praktiziert wurde. Die Deutschen gehen verschworerisch mit dem um, das ihre Geschichte, ihre nationale Identitat und ihr Bild nach aussen so nachhaltig veranderte. Verunsichert wohl auch, belastet durch eine Schuld, die heute nicht mehr ihre Schuld ist und dennoch weiterhin auf ihren Schultern lastet. Die unvorstellbaren Grauen des Nationalsozialismus haben in der Zeit danach eine Hilflosigkeit ausgelost, die bis zum heutigen Tage anhalt und in der Vergangenheit oft zu einer falschen Tabuisierung des Themas fuhrte. Wie sollte man auch umgehen mit einer Schuld wie dieser? Wer sollte einem dafur jemals die Absolution erteilen? Wann durfte man zur Normalitat zuruckkehren oder darf man es uberhaupt jemals? Bis heute stehen wir vor diesem Problem, auch wenn viele es gerne ubersehen oder verleugnen mochten. Spatestens wenn unser derzeitiger Bundesprasident Horst Kohler vor der Knesseth, dem israelischen Parlament, eine Rede halten soll, und es stellt sich die Frage, ob diese in deutscher Sprache, der Sprache des Tatervolkes, gehalten werden darf, kann man nicht mehr die Augen davor verschliessen, dass die Zeit des Nationalsozialismus immer noch dunkle Schatten auf uns wirft. Horst Kohler hat mei