ISBN-13: 9783656851684 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 24 str.
ISBN-13: 9783656851684 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 24 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Sozialpadagogik / Sozialarbeit, Note: 1,0, Hochschule Merseburg (Fachbereich Soziale Arbeit. Medien. Kultur), Veranstaltung: Berufsethik, 12 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Als ich mit der Bearbeitung der Thematik Macht und Ohnmacht in der Sozialen Arbeit begann, stellten sich mir nicht viele Fragen. Es schien selbstverstandlich, dass ein Sozialarbeiter sich seiner beruflichen Macht bewusst ist und sie im Sinne einer zielgerichteten Arbeit mit dem Klienten sinnvoll einzusetzen wei. In der genaueren Auseinandersetzung mit der Literatur stellte sich Macht im Rahmen Sozialer Arbeit jedoch als kontroverse, ja problematische Thematik dar: Uber Macht im allgemeinen wird viel gesprochen - uber Macht in der Sozialen Arbeit lieber geschwiegen. Hier galt es also nachzuhaken. Zu der Auseinandersetzung mit Macht gehort, auch den Gegenpart, die Ohnmacht, zu betrachten. Ohnmacht bedeutet dabei immer die Abwesenheit von eigener Macht. Dass sich Angehorige helfender Berufe, in erster Linie aber Klienten ohnmachtig, hilflos fuhlen konnen, ist ein anerkanntes und akzeptiertes Gefuhl. Aufgabe hier muss sein, Wege aus der eigenen Ohnmacht zu finden, um ihr nicht ausgeliefert zu sein, sie auch als eigene Grenzen akzeptieren lernen und dem Klienten Moglichkeiten aufzuzeigen, seine Ohnmacht zu uberwinden. Macht wird wenig thematisiert, wird weggeschoben. Macht im sozialen Arbeitsfeld gilt haufig als etwas Negatives. "So wird "Macht" sofort mit "Machtmissbrauch" gleichgesetzt, mit einem Zustand, den es moglichst rasch zu uberwinden gilt" (Stiels - Glenn 1996, S. 16). Macht wird verleugnet. Die Existenz von Macht in der Sozialen Arbeit, ja deren Berechtigung voraussetzend, wird sich diese Arbeit vordergrundig damit beschaftigen, nach dem Warum zu fragen. Nach Definition und Begriffserlauterung setzt sich das 2. Kapitel mit moglichen Ursachen, Grunden, deren Konsequenzen und dem Problem des Machtmissbrauchs aus