ISBN-13: 9783640899227 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 56 str.
ISBN-13: 9783640899227 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 56 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Padagogik - Sonstiges, Note: 1,0, Freie Universitat Berlin (Erziehungswissenschaften), Veranstaltung: Entwicklung in Bildungssystem und Bildungsforschung, Sprache: Deutsch, Abstract: "Ich mache mir zwar viele Gedanken, aber nicht uber meine Zukunft." - Mit diesen Worten endete ein Gesprach, das ich vor ein paar Jahren wahrend meiner Tatigkeit als Schulsozialarbeiter an einer Berliner Hauptschule mit einem Schuler fuhrte, der zur sogenannten Problemkategorie zahlte. In diesen Worten spiegelt sich sowohl ein Gefuhl der Perspektivlosigkeit wider, als auch eine Reflexionsfahigkeit, die Jugendlichen irrtumlicherweise zumeist abgesprochen wird. Ich beginne die vorliegende Arbeit mit diesem Zitat, da es meiner Ansicht nach im ubertragenen Sinne substanziellen Wert speziell fur die Fragestellung dieser Arbeit besitzt, jedoch auch allgemein der Zukunftsforschung eine kraftvolle Existenzberechtigung zuschreibt. Denn sich Gedanken uber die Zukunft zu machen gehort in der heutigen, beschleunigten Welt zu einer lebenserhaltenden Grundfahigkeit. Dies gilt zum einen fur das einzelne Individuum und zum anderen fur kleine und groe - bis hin zu globalen Gemeinschaften. Wenn wir beispielsweise von Ressourcenorientierung sprechen, dann sind damit einerseits zwar die Erhaltung und Wahrung der Natur- und Umweltressourcen, aber andererseits auch die individuellen Kraftquellen (korperlicher, emotionaler oder intellektueller Art) jedes einzelnen Menschen gemeint. Nun gehort zu einer selbstreflexiven Herangehensweise selbstverstandlich auch eine prognostische Sicht auf mogliche existenzielle zukunftige Themen. Und hierbei kann bzw. darf und sollte sich sowohl das Individuum als auch eine Gemeinschaft Einzelner genauso wenig herausnehmen wie die einzelnen Wissenschaftsbereiche. Um eine nachhaltige und fruchtbare Existenz zu gewahrleisten, muss sich die Zukunftsforschung ihrer eigenen vergangenen, gegenwartigen und zukunftigen Identitat stets bew