ISBN-13: 9783946458944 / Niemiecki / Miękka / 2017 / 394 str.
Masterarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Forschung und Studien, Note: 1,1, Hochschule Hannover (Fakultat III, Medien, Information und Design), Sprache: Deutsch, Abstract: Muslime haben in westlichen Gesellschaften, speziell in Deutschland, einen schweren Stand. Ihre Religion, der Islam, wird von immer groeren Teilen der Mehrheitsgesellschaft abgelehnt. Diese Erkenntnis ist kein Randphanomen bildungsferner Schichten, man kann die Ablehnung zunehmend auch in akademischen Kreisen feststellen. Dabei fallt auf, dass vor allem diejenigen Deutschen besonders kritisch sind, die nicht auf Primarerfahrungen zuruckgreifen konnen. Ihr Wissen uber den Islam stammt hauptsachlich aus den Massenmedien, die somit enormen Einfluss auf die in der Gesellschaft existierenden Einstellungen gegenuber Islam und Muslimen haben. Unter diesen Vorzeichen entstanden in den vergangenen 40 Jahren zahlreiche Analysen zum Islambild westlicher Medien. Die meisten stieen auf eine auerst negative und islamkritische Haltung westlicher Massenmedien gegenuber dem Islam sowie Vorbehalte, Stereotype bis hin zu sogenannter -Islamophobie-. Hierbei bildete sich vor allem eine inhaltsanalytische Tradition heraus, welcher sich das vorliegende Werk anschliet. Drei Aspekte der Berichterstattung wurden bislang nur ungenugend untersucht: das Medium Fernsehen, der Einfluss von Schlusselereignissen und die visuelle Darstellung von Islam und Muslimen. Hier setzt der Autor in diesem Buch an. Er hat in den Monaten Dezember 2014 und Januar 2015 die offentlich-rechtlichen TV-Formate Tagesthemen und heute journal untersucht. Wahrend des Untersuchungszeitraums entwickelte sich nicht nur die Emporungsbewegung Pegida. Am 7. Januar 2015 wurde ein islamistischer Terroranschlag auf das Redaktionsburo des Satiremagazins Charlie Hebdo in Paris verubt. Dabei starben 11 Menschen. Aus dem Inhalt: - Charlie Hebdo; - Islam; - Medien; - Berichterstattung; - Pegida