ISBN-13: 9783668325036 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 30 str.
ISBN-13: 9783668325036 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 30 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Deutsch - Literatur, Werke, Note: 1,2, Universitat Leipzig, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit der vorliegenden Arbeit mochte ich aufzeigen, in welchem Spannungsverhaltnis von kulturpolitischer Norm und individuellem asthetischen Empfinden sich die wahrend des Bitterfelder Weges entstandene DDR Literatur bewegte. Um ein besseres Verstandnis der dargestellten Prozesse und Ereignisse zu erreichen, mochte ich im ersten Teil meiner Arbeit wesentliche Entwicklungen in der Geschichte der Arbeiterliteratur von ihren Ursprungen im letzten Drittel des neunzehnten Jahrhunderts bis zu ihren Formen und Tendenzen in der DDR und der BRD nachzeichnen. Dabei konzentriere ich mich auf die fur eine literaturhistorische Einordnung mageblichen Tendenzen und Entwicklungslinien, welche die literarische Beschaftigung mit Arbeit und Produktion in der BRD, etwa durch die Gruppe 61, und in der DDR - durch den Bitterfelder Weg - pragten. Ich werde in diesem Zusammenhang im zweiten Teil vorrangig auf die Entwicklungen in der DDR eingehen. Mein Anliegen ist es, das schwierige Verhaltnis von Autoren zur sozialistischen wirtschaftlichen und kulturellen Wirklichkeit darzustellen sowie deren kunstlerische Tatigkeit unter dem Diktat des SED Regimes und seinen kulturideologischen Magaben in Form des so genannten -Sozialistischen Realismus- nachzuzeichnen. Im Kontext der DDR Literatur werde ich genauer das Problematische an dieser Kulturideologie und seiner Umsetzung behandeln sowie den daraus resultierenden Konformitatsdruck und die Formalismusdebatte. Im dritten Teil meiner Arbeit werde ich zunachst den Prozess der Instrumentalisierung von Literatur als motivierendes Moment fur die sozialistische Produktion zu veranschaulichen versuchen. Des Weiteren versuche ich, den Grad der -Umsetzung- der auf den beiden Bitterfelder Konferenzen 1959 und 1964 beschlossenen Maximen fur die Beschaftigung mit der s