ISBN-13: 9783753000688 / Niemiecki / Twarda / 2022 / 192 str.
»Ein exquisiter, melancholischer und kritischer Roman der Arbeiterklasse.« PolitikenUm über den plötzlichen Tod ihres Bruders hinwegzukommen, reist Anna nach Paris und arbeitet in den darauffolgenden Jahren bei verschiedenen Familien als Au-pair. Die Beziehung zu ihren Arbeitgebern ist zugleich intim und distanziert. Sie muss eine Bindung zu den Kindern herstellen, bleibt als Angestellte aber immer eine Außenstehende. Auch der ständige Wechsel in neue Familien hinterlässt Spuren. Selbst privat schafft Anna es irgendwann nicht mehr, Nähe zuzulassen.Ein feinfühliger Roman darüber, wie es ist, bei einer Familie zu leben und dennoch nicht zu ihr zu gehören. Über Grenzen und Rollen, die sich verändern und bröckeln. Und über das Kochen von Mahlzeiten, von denen man selbst nicht essen darf.
»Zart und präzise. Emeli Bergman ... schreibt selten direkt darüber, wie es Anna geht, aber es gelingt ihr unglaublich gut, die Stimmungen von Anna und ihrer Familie auf den Seiten einzufangen.« Information»Beschreibt die Machtverhältnisse in der Kinderbetreuung, ohne zu urteilen. Gekonnt, leise und mit viel Feingefühl ... Feine sinnliche Szenen ... Ein bisschen häuslicher Horror ... Das Buch lässt einen erschauern wie ein Schatten, der inmitten eines biedermeierlichen Motivs flackert.« Weekendavisen»Ich bin sehr begeistert von Emeli Bergmans zeitlosem Roman ... Elegant und makellos.« Litteratouren»Ein poetischer Hochgenuss.« Bogvægten»Es war eine sehr schöne, sinnliche und poetische Erfahrung, Die anderen Seiten der Tage von Emeli Bergman zu lesen ... Es ist die Art von Geschichte, in der man sich beim Lesen mit allen Sinnen verliert.« Fuglsangforoven»Ein Buch, das einem lange Zeit im Gedächtnis bleibt. So viele Details, Stimmungen und Denkanstöße ... Es ist poetisch, ergreifend und voller Emotionen, und setzt tausend Gedanken in Gang.« Etkapitelomdagen»Schön, dicht und gut komponiert.« Bogsyn»Einfühlsamer psychologischer Realismus darüber, für die Betreuung von Kindern angestellt zu sein und die Notwendigkeit, eine Beziehung zu einer Familie aufzubauen, ohne die Grenzen zu überschreiten, die die Bezeichnung 'Kindermädchen' vorgibt.« Litteratursiden