ISBN-13: 9783640985678 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 54 str.
ISBN-13: 9783640985678 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 54 str.
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Sozialpadagogik / Sozialarbeit, Note: 1,7, Ostfalia Hochschule fur angewandte Wissenschaften Fachhochschule Braunschweig/Wolfenbuttel, Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn man das Wort "Straenkinder" hort oder es in den gangigen Zeitschriften liest, dann verbindet man mit ihnen zerlumpte, abgemagerte kleine Kinder, die fur einen Hungerslohn Schuhe putzen oder in der Stadt betteln. Haufig assoziiert man damit auch Drogenmissbrauch und andere negative Eigenschaften wie fehlende Hygiene oder Kriminalitat um eben die schon genannten Drogen zu finanzieren. Prasente Medien wie Fernsehen oder Zeitschriften versuchten in der ersten Halfte der neunziger Jahre, nicht wirklich die Fakten bzw. die Realitat zu veroffentlichen, sondern nutzten wahrscheinlich dieses durchaus heikle Thema zum ankurbeln ihrer Verkaufszahlen. Es wurden Uberschriften wie: "Das reiche Deutschland hat keinen Platz mehr fur seine Kinder. 40.000 mussen auf der Strae schlafen " als Titel gewahlt. Auch die breite Gesellschaft versucht nicht wirklich etwas fur die "Straenkinder" zu tun. Dieses Thema ist in den wenigsten Kopfen wirklich prasent, was unter anderem auch daran liegt, dass die wenigsten Menschen in der Bundesrepublik Deutschland uberhaupt wissen, dass es die "Straenkinder" gibt, da man bei dem Wort eher an Kinder aus Ost-Europa oder gar an Entwicklungslander denkt. Tatsachlich leben zur Zeit schatzungsweise zwischen 3.000 und 7.0003 Kinder und Jugendliche auf den Straen Deutschlands. Doch wie kommt es dazu? Ist Deutschland eine Gesellschaft, in der die Erwachsenen vor Problemen in der Familie wegschauen, so dass nun die Kinder vor ihnen weglaufen?4 In dieser Arbeit mochte ich mich mit den Ursachen und den Faktoren beschaftigen, die Kinder dazu bringen, sich fur ein Leben auf der Strae zu entscheiden. Des Weiteren mochte ich mich damit beschaftigen, wie der Alltag der Kinder aussieht, welche Perspektiven sie haben und welche Hilfen ihnen geboten w