ISBN-13: 9783486704877 / Niemiecki / Twarda / 2011 / 592 str.
Straen, dicht belebte Platze und imposante Bauwerke: Die mediterranen Hafenstadte glichen sich in Struktur wie Farbe. Seeleute und Kaufleute, Piraten und Konsuln, Menschen aus aller Welt fanden sich auf der Suche nach Einkommen, Abenteuern oder neuen Existenzmoglichkeiten in diesen Metropolen und bestimmten ihr Gesicht. Aus einer entgrenzten raumlichen Perspektive gehen Desanka Schwara, Luise Muller, Patrick Krebs, Ivo Haag und Marcel Gosteli der Frage nach, ob diese Diasporagruppen ein gemeinsamer Habitus vereint. Was diese Zerstreuten bewegte, welche Erfahrungen sie in diesen Stadten machten, wird - politische und andere herrschaftliche Grenzen ignorierend - im eng verflochtenen und verbundenen Raum zwischen Lissabon und Istanbul in den Blick genommen; so wie die Menschen der Diaspora ihrerseits diese Grenzen ignorierten.
Straßen, dicht belebte Plätze und imposante Bauwerke: Die mediterranen Hafenstädte glichen sich in Struktur wie Farbe. Seeleute und Kaufleute, Piraten und Konsuln, Menschen aus aller Welt fanden sich auf der Suche nach Einkommen, Abenteuern oder neuen Existenzmöglichkeiten in diesen Metropolen und bestimmten ihr Gesicht. §Aus einer entgrenzten räumlichen Perspektive gehen die Desanka Schwara, Luise Müller, Patrick Krebs, Ivo Haag und Marcel Gosteli der Frage nach, ob diese Diasporagruppen ein gemeinsamer Habitus vereint. Was diese Zerstreuten bewegte, welche Erfahrungen sie in diesen Städten machten, wird politische und andere herrschaftliche Grenzen ignorierend im eng verflochtenen und verbundenen Raum zwischen Lissabon und Istanbul in den Blick genommen; so wie die Menschen der Diaspora ihrerseits diese Grenzen ignorierten.§Anhand vergleichend angelegter Lokalstudien untersuchen die Autorinnen und Autoren Lebensformen und transterritoriale Strukturmerkmale (Mobilität, Kommunikation, kulturelle Codes, Kulturtransfer, Interaktionsmuster). Minderheiten (verschiedene ethnische, religiöse und soziale Gruppen) werden nicht als Gegenstand von Toleranz oder Intoleranz, sondern als aktive Bestandteile vornationaler Systeme behandelt.