ISBN-13: 9783801730123 / Miękka / 2023 / 194 str.
Zwangsstörungen sind eine häufige und besonders hartnäckige Form der psychischen Erkrankung. Auch wenn wirksame Behandlungsansätze vorliegen, werden diese oftmals nur unzureichend in der Praxis angewandt. Der Ratgeber liefert eine fundierte Einführung in die Behandlungsmöglichkeiten von Zwangsstörungen. Er eignet sich insbesondere dazu, therapiebegleitend eingesetzt zu werden, und ist zudem für Personen geeignet, die sich auf die Behandlung ihrer Zwangsstörung gründlich vorbereiten möchten. Der Ratgeber stellt zunächst aktuelle Erklärungsansätze zur Entstehung und Aufrechterhaltung von Zwängen dar und veranschaulicht diese anhand von Fallbeispielen. Anschließend werden die einzelnen Schritte der Vorbereitung und Durchführung der Behandlung einer Zwangsstörung beschrieben: Hierbei geht es u.a. um die Klärung von Sicherheits- und Vermeidungsverhalten, die Erarbeitung einer individuellen Zwangshierarchie und um die Bearbeitung der psychischen Funktionen der Zwänge. Zentrales Element der Behandlung von Zwangsstörungen ist die Durchführung von Expositionen. Wie in der Therapie dabei vorgegangen wird und welche Fallstricke dabei auftauchen können, wird verständlich erläutert. Da der Umgang mit Zwangsgedanken und gedanklichen Ritualen besonders herausfordernd ist, wird das Vorgehen bei dieser Gruppe der Zwangsstörungen in einem separaten Kapitel abgehandelt. Im Ratgeber wird auch darauf eingegangen, wie Patientinnen und Patienten mit einer Störung aus dem Zwangsspektrum behandelt werden können, wenn sie zusätzlich unter einer weiteren psychischen Störung, z.B. einer Depression oder einer Traumafolgestörung, leiden. Zahlreiche Fallbeispiele, vertiefende Übungen, Arbeitsmaterialien und Verweise auf hilfreiche Kontaktadressen machen den Band zu einem wertvollen Arbeitsbuch für Betroffene, Angehörige sowie Therapeutinnen und Therapeuten.
Der Ratgeber liefert eine fundierte Einführung in die Behandlungsmöglichkeiten von Zwangsstörungen. Er eignet sich insbesondere dazu, therapiebegleitend eingesetzt zu werden, und ist zudem für Personen geeignet, die sich auf die Behandlung ihrer Zwangsstörung gründlich vorbereiten möchten.