"Bürgerrechte im Netz versammelt viele wichtigen bürgerrechtlichen Facetten der IT-Entwicklung." Frankfurter Rundschau, 10.03.2004
Rudolf Wassermann, Das Grundgesetz: Anspruch und Verpflichtung - Johann Bizer, Grundrechte im Netz – Von der freien Meinungsäußerung bis zum Recht auf Eigentum - Ingo Ruhmann, Politik im digitalen Zeitalter - Hansjürgen Garstka, Informationelle Selbstbestimmung und Datenschutz- Das Recht auf Privatsphäre - Thomas Bernhard Petri, Die kommerzielle Datenverarbeitung und der Datenschutz im Internet - Manuel Kiper, Spione im Büro – Überwachung am Arbeitsplatz - Patrick Goltzsch, Anonymität im Internet. Die technische Verteidigung eines Grundrechts - Marit Hansen/Christian Krause, Selbstdatenschutz- Sicherheit im Eigenbau - Ingo Ruhmann/Christiane Schulzki-Haddouti, Kryptodebatten. Der Kampf um die Informationshoheit - Christiane Schulzki-Haddouti/ Manfred Redelfs, Informationsfreiheit als demokratisches Prinzip - Manfred Redelfs, Der langsame Abschied vom „Amtsgeheimnis“. Informationsfreiheitsrechte in Deutschland - Detlef Kröger, Zwischen Industrierecht und Kulturgut. Geistiges Eigentum im Netz - Burkhard Ewert/Nermin Fazlic/ Johannes Kollbeck, E-Demokratie – Stand, Chancen, Risiken - Armin Medosch, Demonstrieren in der virtuellen Republik. Politischer Aktivismus im Internet gegen staatliche Institutionen und privatwirtschaftliche Unternehmen - Lorenz Lorenz-Meyer, Die Zensur als technischer Defekt. Der Gilmore-Mythos - Ute Bernhardt, Filtern, Sperren, Zensieren? Vom Umgang mit unliebsamen Inhalten im Internet - Martin Goldmann, Dear Emily Postnews. Die Geschichte der Nettikette
Christiane Schulzki-Haddouti, Dipl.-Kulturpädagogin, Dozentin am Institut für Journalistik der Universität Dortmund.
Das Buch untersucht, wie sehr das Internet die Grundrechte der Bürger auf die Probe stellt. Wie groß ist die Meinungsäußerungsfreiheit im Netz, und wann sind Begrenzungen möglich und sinnvoll? Gibt es auch im Cyberspace eine Versammlungsfreiheit? Wie sehen virtuelle Demonstrationen aus? Was bedeutet das Internet für die Demokratie? Sichert die Informationsfreiheit Bürgerinnen und Bürgern nicht nur den Wissenszugang, sondern verhindert sie auch Korruption durch mehr Transparenz? Inwieweit ist Wissen als geistiges Eigentum geschützt? Reicht staatlicher Datenschutz aus, oder müssen Bürgerinnen und Bürger ihr Recht auf informationelle Selbstbestimmung im Internet selbst durchsetzen? Wie die Internetpraxis die Grundrechte auf die Probe stellt, dokumentiert der vorliegende Band.