ISBN-13: 9783540614982 / Niemiecki / Miękka / 1996 / 325 str.
ISBN-13: 9783540614982 / Niemiecki / Miękka / 1996 / 325 str.
Jahrlich wachst die Relevanz des Europarechts fur die juristische Ausbildung und die tagliche Praxis der Gerichte, Anwalte und Verwaltung. Die Rechtsetzung der Europaischen Gemeinschaften und die Rechtsprechung des Europaischen Gerichtshofes beeinflussen die Mehrzahl der Bereiche des nationalen Rechts. Auf lernspezifische Bedurfnisse der Studenten zugeschnitten, gibt das vorliegende Kompendium Europarecht eine komprimierte Ubersicht uber den examensrelevanten Stoff fur die erste und zweite juristische Staatsprufung und vereint die Konzepte reiner Lehrbucher und Fallsammlungen. Es verknupft die fur das Examen wichtige Theorie mit der Praxis. Auch Praktiker erhalten einen schnellen Uberblick uber die Bedeutung und die Schwerpunkte des Europarechts."
I. Europarecht.- 1.Einführung.- I.Die Gemeinschaften als politische Gemeinschaften.- II.Die Gemeinschaften als Wirtschaftsgemeinschaft.- III.Die Gemeinschaften als Rechtsgemeinschaften.- IV.Die Gemeinschaften als Integrationsfaktor.- 2.Historischer Abriß.- I.Der Gedanke der Europäischen Integration vor 1945.- II.Die Zeit nach 1945.- III.Die Entstehung der Europäischen Gemeinschaften.- a.Entstehung der EGKS.- aa. Monnet im Nachkriegsfrankreich 1945-1950.- bb. Der Schuman-Plan als Anstoß zum EGKS-Vertrag.- b.Euratom und EWG.- IV.Ziele der Verträge.- a.Spezielle Ziele des EGKS-Vertrages.- b.Spezielle Ziele des EWG-Vertrages.- c.Spezielle Ziele des Euratom-Vertrages.- V.Die wichtigsten Etappen seit 1958.- 3.Rechtsnatur der EGen.- I.Abgrenzung Staat, Bundesstaat, Staatenbund.- II.Die EGen als Gemeinschaften sui generis.- III.Rechtspersönlichkeit und Völkerrechtsfähigkeit der EGen.- IV.Die verfassungsrechtliche Grundlage für die Mitgliedschaft der Bundesrepublik Deutschland.- 4.Organe und ihre Kompetenzen.- I.Der Rat der EGen.- II.Der Europäische Rat.- III.Die Kommission.- IV.Das Europäische Parlament (EP).- V.Der Europäische Gerichtshof (EuGH) und das Gericht Erster Instanz (GEI).- VI.Der Europäische Rechnungshof (EuRH).- VII.Hilfsorgane: Wirtschafts- und SozialausschuB (WSA), Ausschuß der Regionen.- a.WSA.- b.Ausschuß der Regionen.- VIII.Funktionenteilung: Gemeinschaftsprinzip statt Gewaltenteilung.- 5.Rechtsquellen des Gemeinschaftsrechtes.- I.Geschriebene Rechtsquellen.- a.Geschriebenes Primärrecht.- aa. Die Verträge.- bb. Vertragsänderungen und -ergänzungen.- b.Sekundärrecht.- c.Völkerrecht.- aa. Wirkung des Völkervertragsrechtes.- (1)in den EG-Außenbeziehungen.- (2)innerhalb der Gemeinschaftsordnung.- bb. Wirkung des allgemeinen Völkerrechtes.- (1)in den EG-Außenbeziehungen.- (2)innerhalb der Gemeinschaftsordnung.- II.Ungeschriebene Rechtsquellen.- a.Gemeinschaftsgewohnheitsrecht.- b.Allgemeine Rechtsgrundsätze.- 6.Legislative: Kompetenzen zur Rechtsetzung.- II. I. Aufteilung der Kompetenzen zwischen den Gemeinschaften und den MS.- II.Die Rechtsetzungskompetenzen der EGen.- a.Prinzip der begrenzten Ermächtigung.- b.Art. 235 EGV und implied-powers-Lehre.- 7.Die Rechtshandlungen.- I.Die Verordnung (EGKS: Entscheidung).- II.Die Richtlinie (EGKS: Empfehlung).- III.Die Entscheidung (EGKS: individuelle Entscheidung).- IV.Inexistente VOen, RLen und Entscheidungen.- V.Empfehlungen und Stellungnahmen.- VI.Akte sui generis.- 8.Das Verhältnis Gemeinschaftsrecht - nationales Recht.- I.Der Vorrang des Gemeinschaftsrechtes.- a.Die Rechtsprechung des EuGH.- b.Die Praxis der MS.- II.Die unmittelbare Anwendbarkeit des Gemeinschaftsrechtes.- III.Der Staatshaftungsanspruch als Sanktion für die Verletzung unmittelbar anwendbaren Gemeinschaftsrechtes.- 9.Exekutive.- I.Das europäische Verwaltungsverfahren.- II.Der Vollzug des EG-Rechts durch die MS.- a.Unmittelbarer mitgliedstaatlicher Vollzug (indirekter Vollzug, dezentrale Verwaltung).- b.Mittelbarer mitgliedstaatlicher Vollzug (gemeinschaftsmittelbarer Vollzug).- 10.Jurisdiktion.- I.Der EuGH.- a.Zusammensetzung und Kompetenzen.- b.Verfahrensarte.- aa. Nichtigkeitsklage.- bb. Untätigkeitsklage.- cc. Vertragsverletzungsverfahren.- dd. Vorabentscheidungsverfahren.- ee. Schadenersatzklage.- II.Gericht Erster Instanz (GEI).- 11.Gemeinsamer Markt und Binnenmarkt.- I.Der Begriff Gemeinsamer Markt.- II.Die Weiterentwicklung zum Binnenmarkt.- III.Decken sich die Begriffe GM und BM?.- IV.Rechtsangleichung.- a.Art. 100 EGV.- b.Art. 100 a EGV.- aa. Anwendungsbereich.- bb. Handlungsformen und Verfahren.- cc. Abs. 3: Hohes Schutzniveau.- dd. Abs. 4: Das „opting-out-Verfahren“.- ee. Art. 100 b Abs. 2 EGV.- ff. Art. 100 a Abs. 5 EGV: Schutzklauseln.- c. Art. 100 b Abs. 1 EGV.- d. Art. 101 f. EGV.- 12. Freier Warenverkehr und Außenhandel.- I.Die Zollunion.- a. Gemeinsamer Außenzoll und Außenhandel.- b. Abschaffung der Binnenzölle und Verbot zollgleicher Abgaben.- II. Die Verbote mengenmäßiger Beschränkungen und Maßnahmen a gleicher Wirkung.- III. Nationale Schutzmaßnahmen.- 13. Freizügigkeit.- I. Adressaten.- a. Der Arbeitnehmerbegriff.- b. Familienangehörige und ihre Rechte.- II.Inhalt der Rechte der Wander-AN gemäß Art. 48 Abs. 2,3 EGV und Sekundärrecht.- II.III. Ordre-public-Vorbehalt.- II.IV. Bereichsausnahme: Beschäftigung in der öffentlichen Verwaltung.- II.V. Mittels des EUV auf dem Weg zu einem „Europa der Burger“?.- 14. Niederlassungs- und Dienstleistungsfreiheit (NLF und DLF).- I. Adressaten.- II. Inhalt.- a. Niederlassungsfreiheit.- aa. Inländergleichbehandlung.- bb. Abschaffung aller Beschränkungen?.- cc. Schutz vor umgekehrter Diskriminierung?.- dd. Wirkungen des Niederlassungsrechts.- ee. Begleitrechte.- ff. Abgestufte Liberalisierung und Harmonisierung.- b. Dienstleistungsfreiheit.- aa. Inländergleichbehandlung und Abschaffung aller Beschränkungen.- bb. Schutz vor umgekehrter Diskriminierung?.- cc. Wirkungen der DLF.- dd. Begleitrechte.- III. Einschränkbarkeit der NLF und DLF durch Art. 55 bzw. 66 i.V. m.55 EGV.- IV. Einschränkbarkeit der NLF und DLF durch Art. 56 bzw. 66 i.V. m. 56 EGV.- 15. Kapital- und Zahlungsverkehr.- I. Vorbemerkung.- II. Begriff des Kapitalverkehrs.- III.Begünstigte.- IV.Umfang der Liberalisierung nach dem EWG-Vertrag.- V. Die Freiheit des Zahlungsverkehrs.- VI. Der Vertrag über die Europäische Union.- 16.Verkehr.- I. Gemeinschaftsaufgabe und Kompetenzen.- II. Gegenstand der Verkehrspolitik.- II.III. Verbot der Schlechterstellung.- II.IV. Verhältnis zu den allgemeinen Bestimmungen.- 17.Wettbewerbsrecht.- I. Kartellrecht i. w. S. (Art. 85–89 EGV).- a. Das Kartellverbot des Art. 85 EGV.- aa. Adressaten des Kartellverbotes.- bb. Verbotene Handlungen.- cc. Beeinträchtigung des Handels zwischen den MS.- dd. Verhinderung, Einschrankung oder Verfälschung des Wettbewerbs.- ee. Beispielskatalog des Art. 85 Abs. 1 lit. a–e EGV.- ff. Das Negativattest.- gg. Rechtsfolgen des Kartellverbotes.- hh. Freistellungen.- b. Das Verbot des Mißbrauches einer marktbeherrschenden Stellung (Art. 86 EGV).- aa. Adressaten des Art. 86 EGV.- bb. Mißbräuchliche Ausnutzung einer beherrschenden Stellung.- (1)Beherrschende Stellung.- (2)Wesentlicher Teil des GM.- (3)Mißbräuchliche Ausnutzung.- cc. Spürbare Beeinträchtigung des Handels zwischen den MS.- dd. Folgen des Verbotes.- ee. Fusionskontrolle.- c. Extraterritoriale Anwendung der Art. 85 f. EGV.- d. Verhältnis zwischen nationalem und gemeinschaftlichem Wettbewerbsrecht.- II. Art. 90 EGV: Öffentliche Unternehmen und staatliche Monopole.- a. Anwendungsbereich.- b. Pflichten der MS.- c. Kompetenzen der Kommission.- III. Staatliche Beihilfen (Art. 92-94 EGV).- a. Adressaten.- b. Begriff der Beihilfe.- c. Wettbewerbsverfälschung.- d. Beeinträchtigung des Handels zwischen MS.- e. Rechtsfolgen.- f. Gemäß Art. 92 Abs. 2 EGV erlaubte Beihilfen.- g. Befreiungsmöglichkeiten gemäß Art. 92 Abs. 3 EGV.- 18. Steuervorschriften.- I. Das Verbot der Steuerdiskriminierung des Art. 95 EGV für Waren aus anderen MS.- a. Anwendungsbereich.- b. Der Begriff der höheren Abgabe.- aa. Der Abgabenbegriff.- bb. Höhere Besteuerung.- c. Gleichartige inländische Waren und Produktionen.- aa. Art. 95 Uabs. 1 EGV.- bb. Art. 95 Uabs. 2 EGV.- d. Zulässige Ungleichbehandlungen.- II. Die Harmonisierung indirekter Steuern.- a. Anwendungsbereich.- b. Verfahren.- c. Stand der Harmonisierung.- 19.Landwirtschaft.- I.Ziele der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) und die Kompetenz- norm Art. 43 EGV.- II. Instrumente der GAP.- a. Gemeinsame Organisation der Agrarmarkte.- b. Förderungsmaßnahmen.- c. Wettbewerbskontrolle.- d. Agrarstrukturpolitik.- III. Finanzierung.- 20. Sozialpolitik.- I. Kompetenzen.- II. Ausgestaltung.- a. Beispiele der EG-Sozialpolitik.- b. Gleichstellung von Frau und Mann.- 21. Umweltpolitik.- I. Art. 130 r EGV.- a. Zielbestimmungen.- b. In der Umweltpolitik zu beachtende Grundsätze.- c. Die Querschnittsklausel des Abs. 2 Uabs. 1 S. 3.- d. Abwägungskriterien (Abs. 3).- e. Internationale Kooperation.- II. Kompetenzen der EG und der MS.- a. Kompetenzen der EG - Grundsatz: Art. 130 s Abs. 1–3 EGV.- b. Horizontale Kompetenzabgrenzung.- c. Kompetenzen der MS.- aa. Art. 130 r Abs. 2 Uabs. 2 EGV.- bb. Art. 130 s Abs. 5 EGV.- cc. Art. 130 t EGV.- III. Finanzierung und Verwaltung.- II. Fälle und Lösungsskizzen.- Fall 1: Beteiligung der Bundesländer am EG-Rechtsetzungsverfahren.- Fall 2: Außenkompetenzen der EGen.- Fall 3: Mitwirkungsbefugnisse des EP am Rechtsetzungsverfahren.- Fall 4: Geltungskraft von Assoziationsabkommen.- Fall 5: Gemeinschaftsrechtliche Grundrechte.- Fall 6: Klagebefugnis natürlicher Personen.- Fall 7: „MP Travel Line“.- Fall 8: Vorläufiger EG—Rechtsschutz.- Fall 9: Rücknahme von nationalen Verwaltungsakten und Rückwirkungsproblematik.- Fall 10: Europarechtlicher Schadenersatz.- Fall 11: Stillhalteverpflichtungen vor dem Binnenmarkt.- Fall 12: Handelsbeschränkende MaBnahmen; Schadenersatzansprüche gegen MS bei EG-Primärrechtsverletzungen.- Fall 13: Grenzüberschreitende Abfallverbringung und freier Warenverkehr.- Fall 14: Freizügigkeit von Studierenden.- Fall 15: Rechte der AN und ihrer Angehörigen.- Fall 16: Reichweite der NLF.- Fall 17: Rundfunkfreiheit und DLF.- Fall 18: Darlehensgewährung an Devisenausländer; Geldschein—Kontrolle.- Fall 19: Güterfernverkehrsgebuhr.- Fall 20: Kartellrechtliche Befugnisse der Kommission.- Fall 21: Textilsubventionen.- Fall 22: EG-Maßnahmen gegen Legehennenhaltung.- Fall 23: Nachtarbeitsverbot für Frauen.
Jährlich wächst die Relevanz des Europarechts für die juristische Ausbildung und die tägliche Praxis der Gerichte, Anwälte und Verwaltung. Die Rechtsetzung der Europäischen Gemeinschaften und die Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofes beeinflussen die Mehrzahl der Bereiche des nationalen Rechts. Auf lernspezifische Bedürfnisse der Studenten zugeschnitten, gibt das vorliegende Kompendium Europarecht eine komprimierte Übersicht über den examensrelevanten Stoff für die erste und zweite juristische Staatsprüfung und vereint die Konzepte reiner Lehrbücher und reiner Fallsammlungen. Es verknüpft die für das Examen wichtige Theorie mit der Fallösung. Auch Praktiker erhalten einen schnellen Überblick über die Bedeutung und die Schwerpunkte dieser Rechtsmaterie. Mittels eines ausführlichen Stichwortverzeichnisses und zahlreicher Hinweise auf Rechtsprechung und Literatur kann sich jeder rasch über die aktuelle Rechtslage informieren.
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