ISBN-13: 9783838656625 / Niemiecki / Miękka / 2002 / 140 str.
Diplomarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich BWL - Recht, Note: 2,0, Carl von Ossietzky Universitat Oldenburg (Wirtschafts- und Rechtswissenschaften, Betriebswirtschaftslehre), Veranstaltung: Prof. Dr. Taeger, Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe: Einleitung: Das heutige Insolvenzrecht ist entstanden aus der Zusammenfuhrung von Konkursordnung, Vergleichsordnung und Gesamtvollstreckungsordnung. Es bietet erstmals seit dem 1.1. 1999 neben der Zerschlagung von Unternehmen im Rahmen des Insolvenzverfahrens (Regelverfahren) auch die Moglichkeit zur Erstellung eines Insolvenzplans (Planverfahren). Damit erhalten Glaubiger und Schuldner die Moglichkeit die Verwertung, Fortfuhrung oder den Verkauf des Unternehmens privatautonom zu regeln. Das bisherige Instrumentarium zur Sanierung insolventer Unternehmen hatte sich als vollig unzureichend erwiesen. Deutlich wird dies an der permanent steigenden Zahl der Insolvenzen in Deutschland, wie auch in Europa. Wirtschafts- und Konjunkturkrisen tragen ihr ubriges dazu bei. Die momentane Wirtschaftslage scheint den Trend zu verstarken. Besonders betroffen ist z. B. die Baubranche, deren Beschaftigungslage so schlecht ist wie seit 50 Jahren nicht mehr, aber auch die Dienstleistungsbranche. Banken- und IT-Branche verzeichnen deutliche Umsatzruckgange. Gewinnwarnungen sind an der Tagesordnung und haben an den weltweiten Wertpapiermarkten z. T. zu dramatischen Verlusten gefuhrt. Hier besonders betroffen der Neue Markt, der bis zu 90 % seines Wertes verlor. In Folge der Umsatz- und Ergebnisruckgange kommen viele Unternehmen in existentielle Schwierigkeiten. Mit Personalentlassungen und Restrukturierungsprogrammen wird versucht, die angespannte Lage zu vermindern. Leider gelingt dieses Unterfangen nicht immer, wie die Insolvenzstatistiken zeigen. Die allgemeinen schadlichen Folgen von Insolvenzen als Storfalle der Wirtschaft und Ursache sozialer Harten machen sich gerade in den heutigen Industriestaaten besonders bemerkbar. Sie sind m