ISBN-13: 9783838607504 / Niemiecki / Miękka / 1998 / 108 str.
Magisterarbeit aus dem Jahr 1997 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Universitat Mannheim (Unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe: Einleitung: Einen weissen Fleck auf der Interpretationslandkarte zu Richard Wagners "Der Ring des Nibelungen" mit Farbe zu versehen, ist das Ziel dieser Arbeit. Dass der oft als Schundliterat geschmahte "Konig der Romantik" Ludwig Tieck einen erheblichen Einfluss auf Richard Wagner ausgeubt haben soll, mag hartgesottenen "Wagnerianern," von denen es auch unter gelehrten Interpreten nicht gerade wenige gibt, als despektierlich erscheinen. Die vorliegende Spurensuche nach Motiven aus Tiecks Volksbuchdramatisierung "Fortunat" in Wagners "Ring" sollte sie eines Besseren belehren. Der erste, bibliographische Teil zeigt auf, welche Rolle Ludwig Tieck in Wagners Biographie spielte und analysiert das Verhaltnis der beiden Autoren zum Geld. Der zweite Teil untersucht das Motiv des janusgesichtigen Goldes. Nach der Analyse des Doppelcharakters des Goldes und dessen Herkunft aus der weiblich-mutterlichen und/oder plutonischen Sphare der Unterwelt fuhrt der Diskurs im Vergleich der Hohlenszenen in jene unterweltliche Bezirke, in denen Gold und Leben gewonnen, aber auch verwirkt werden konnen und eroffnet in essayistisch-pointiertem Stil einen bedeutenden neuen Ansatz in der Tieck- und Wagner-Forschung. Inhaltsverzeichnis: Inhaltsverzeichnis: 1.Einleitung2 2.Tieck/Wagner/Geld6 a)Biographische Schnittstellen6 b)Tieck, Wagner und das Geld14 3.Das janusgesichtige Gold27 a)Das Gold aus der weiblich-mutterlichen Sphare der Unterwelt27 b)Das Hollengold46 c)Die Hohlenszenen im Vergleich64 4)Schlusswort81 5)Anhang85 a)Literaturhinweise85 b)Fussno