ISBN-13: 9783640972340 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 32 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Osteuropa, Note: 1,3, Ludwig-Maximilians-Universitat Munchen (Geschwister Scholl Institut), Veranstaltung: Der Balkan nach der Krise: Peace Keeping, Stabilitat, Demokratie, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Ein geschichtlicher Umri uber die Entstehung des Staates Jugoslawiens und dessen Zerfall. In der Analyse wird vor allem auf das filigrane und fein austarierte System dieser Bundesrepublik Titoscher Pragung eingegangen und die Ursache des Zerfalls an dem HegemonieStrebens Serbiens und vor allem Milosevics festgemacht.. Auch das Thema Religion spielt eine wichtige Rolle. Durch das "Belgrader Abkommen" vom 14.Marz 2002 verschwindet der Rest einer Idee: Jugoslawien. Entstehen wird ein neues Kunstgebilde namens "Serbien und Montenegro" mit einem eindeutig eingeraumten Recht auf Sezession. Auch heute kann man nur staunend auf die Entwicklungen der letzten 13 Jahre zuruckschauen und sich fragen: Wie konnte all das passieren? Vieles ist gesagt und geschrieben worden uber die moglichen Kriegs- und Konfliktursachen der Balkankriege der 90iger Jahre. Es wird hierbei aber nicht so sehr ein Ethnienkonflikt betont, sondern das Hauptaugenmerk auf einem chauvinistischen Nationalismus gerichtet, welcher sich zumeist uber die Konfliktlinien Zentralismus vs. Foderalismus austrug. Dabei interessiert eben mehr die Akteursebene. Beginnend mit der Entstehungsgeschichte des ersten Jugoslawien bis zum Ende des zweiten, soll dieser Konflikt, welcher sich auch stets im Staatsaufbau widerspiegelt, belegt werden. Dabei fallt den Personen Tito und Milosevic eine besondere Rolle zu, welche ebenfalls genauer betrachtet werden mussen. Es spricht doch einiges fur die These, das wenn nicht Milosevic an die Macht erreicht hatte, so manches anders gelaufen ware. Diese Arbeit geht nicht von einer historischen Zwangslaufigkeit des Scheiterns des Jugoslawischen Modells aus. Dennoch la