Carina Beck hat an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz im Masterstudiengang Erziehungswissenschaft in der Studienrichtung Sozialpädagogik mit Schwerpunkt Internationalität und Transnationalität studiert. Sie arbeitet als Sozialpädagogin für die Stadtverwaltung Mainz und bekleidet dort aktuell als Bildungskoordinatorin für Neuzugewanderte eine bundesgeförderte Projektstelle im Amt für soziale Leistungen. Über die kommunale Koordination der Bildungsangebote und die Kooperation mit unterschiedlichen Institutionen, Bildungsträgern und verschiedenen Abteilungen öffentlicher Verwaltung, unterstützt sie die Integration und Teilhabe Neuzugewanderter durch verbesserte Zugänge zu Bildungsangeboten.
In der empirischen Analyse von Gruppendiskussionen mit Sozialarbeitenden wird deutlich, dass durch vorherrschende Dethematisierung und Deproblematisierung antiziganistischer Machtverhältnisse in der Sozialen Arbeit diskriminierende Strukturen verfestigt werden. Obwohl Antiziganismus als spezielle Art des Rassismus bereits seit Jahrhunderten in Europa und darüber hinaus verbreitet ist, wurde der Umgang damit in der Praxis Sozialarbeitender bisher kaum erforscht. Dabei werden von Antiziganismus Betroffene in der stereotypen Vorstellung einer fehlenden Anpassung an gesellschaftliche Normen und dem Konstatieren von Unterstützungsbedarfen immer wieder zu Fällen Sozialer Arbeit.
Die Autorin
Carina Beck hat an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz im Masterstudiengang Erziehungswissenschaft in der Studienrichtung Sozialpädagogik mit Schwerpunkt Internationalität und Transnationalität studiert. Sie arbeitet als Sozialpädagogin für die Stadtverwaltung Mainz und bekleidet dort aktuell als Bildungskoordinatorin für Neuzugewanderte eine bundesgeförderte Projektstelle im Amt für soziale Leistungen. Über die kommunale Koordination der Bildungsangebote und die Kooperation mit unterschiedlichen Institutionen, Bildungsträgern und verschiedenen Abteilungen öffentlicher Verwaltung, unterstützt sie die Integration und Teilhabe Neuzugewanderter durch verbesserte Zugänge zu Bildungsangeboten.