ISBN-13: 9783640367276 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 68 str.
ISBN-13: 9783640367276 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 68 str.
Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 1996 im Fachbereich Theologie - Systematische Theologie, Note: 3, Universitat Basel, Sprache: Deutsch, Abstract: Mission und Bekehrung - ein Begriff, der innerhalb der protestantischen Volks- und Landeskirchen ein Reizwort sind. Warum eigentlich? Oft werden dafur theologische Positionen aufgefuhrt. Diese Arbeit setzt originar bei Luther an. Der Vergleich zwischen der lutherschen und paulinischen Einordnung kann gewinnbringend neue Perspektiven fur das theologische Verstandnis eines missionarischen Ansatzes innerhalb der Volkskirche eroffnen. ...] Selber aus einer evangelikal pietistischen Tradition stammend, war es schon langere Zeit ein personlicher Wunsch, mich kritisch mit meinem Bekehrungsverstandnis auseinanderzusetzen. Spatestens seit Francke spielt ja im Pietismus der Moment der Bekehrung eine wichtige Rolle. Viele Christinnen und Christen berufen sich auf einen bestimmten Zeitpunkt, in welchem sie eine bewusste Entscheidung getroffen haben, den christlichen Lebensweg zu ergreifen. Dabei werden Begriffe wie "Wiedergeburt," "Bekehrung," "Busse" oder "Entscheidung" verwendet. Wie steht Luther zu diesen Themen? Die vorliegende Arbeit versucht auf diese Fragestellungen Antworten zu finden. Zu meinem methodischen Vorgehen sind noch ein paar Bemerkungen notwendig. Erstens: Ich mochte den Zugang uber die Originalliteratur erhalten. Der Grund, warum ich diesen Weg wahle, besteht darin, dass in den vergangenen Jahren mein Luther-Bild sehr ins Wanken geraten ist. Daher scheint es mir ratsam, uber die Primarliteratur einen Zugang zu wagen. Bei Luthers riesigem Gesamtwerk ist die Aufgabe in einer derartigen Arbeit allerdings nicht zu bewaltigen. Darum kann die Auswahl nur sehr bescheiden ausfallen. Ich habe mich deshalb in erster Linie - wo immer vorhanden -, auf die Bibelkommentare Luthers konzentriert. Dort, wo er die entsprechenden Texte auslegt, sollte, so hoffe ich, doch einiges aus seiner eigenen Theologie greifbar werden.