Robert Jungk, 1913 als Sohn jüdischer Theaterleute geboren, starb 1994. Sein letztes Buch ist diese Autobiographie: eine packende Rückschau auf ein Jahrhundert, das an politischen und sozialen Turbulenzen wohl nicht zu überbieten ist und das er analysierend, berichtend, kritisierend und immer wieder warnend durchlitten hat. Die Zukunft hatte für ihn schon immer begonnen: Von wacher Neugier und trotziger Zuversicht getrieben, leistete er sein ganzes Leben lang Widerstand gegen Systeme, Strukturen und Techniken, die das Leben selbst bedrohen. Und trotz aller Niederlagen und Rückschläge hat er nie die Hoffnung aufgegeben, daß die Welt noch eine Chance hat.