ISBN-13: 9783638681179 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 66 str.
ISBN-13: 9783638681179 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 66 str.
Examensarbeit aus dem Jahr 1997 im Fachbereich Theologie - Systematische Theologie, Note: 1,0, Ruprecht-Karls-Universitat Heidelberg (Systematische Theologie (Dogmatik und Ethik)), Veranstaltung: Zulassungsarbeit zur theologischen Promotion, 63 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Vorbemerkung: Zum ersten Mal kam ich vor funf Jahren in einem meiner ersten medizinischen Semester wahrend einer vorklinischen Vorlesung uber Nierentransplantation mit den Problemen des Hirntodes in Beruhrung. Der engagierte Professor bot seine ganze Autoritat auf, um uns Anfangerinnen und Anfangern nahezubringen, wie wichtig die Definition des Hirntodes fur die Transplantationsmedizin ist; auch wie vielen Menschen durch eine Organtransplantation dauerhaft geholfen werden konne. Es sei deswegen, allemal fur Studierende der Medizin, eine moralische Pflicht, als Organspenderin und Organspender zur Verfugung zu stehen. Eindringlich bat er uns, entsprechende testamentarische Verfugungen auszufullen. Einige Zeit spater begann der makroanatomische Praparierkurs an der Leiche. Im wissenschaftlichen Umgang mit einem Toten hatte ich uber ein Semester Zeit fur eine erste Auseinandersetzung mit Tod und Sterben. Im klinischen Studienabschnitt half ich, ein auercurriculares Seminar fur Studierende der Medizin zum Thema "Diagnosemitteilung und Sterbebegleitung" zu organisieren und konnte dafur Professoren und Dozentinnen der Psychologie, Medizinethik, Inneren Medizin und Theologie gewinnen. Ich glaubte, eine gewisse Diskrepanz erkennen zu konnen zwischen dem Menschenbild der Medizin, wie es sich mir in den Vorlesungen, Kursen und im Gesprach mit den Lehrenden erschlo und dem Menschenbild, das ich in meinem Theologiestudium kennenlernte. An (fast) keinem Ort des Medizinstudiums ist der Zweifel didaktisches Konzept. Im Notfall zu zweifeln totet Und Medizin wird in der Universitat oft vor diesem wei-schwarzen Hintergrund gelehrt. Ich habe mich deswegen sehr auf die Arbeit an d