ISBN-13: 9783656519423 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 164 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Ingenieurwissenschaften - Wirtschaftsingenieurwesen, Note: 1,3, Technische Universitat Berlin (Institut fur Werkzeugmaschinen und Fertigungstechnik), Sprache: Deutsch, Abstract: Die jungen Unternehmen sind zunachst nicht viel mehr als Gesellschaften mit beschrankter Hoffnung." Inwieweit das Grundungsgeschehen in den letzten Jahren mehr als nur eine Hoffnung war oder gar zu einem Grundungsboom gefuhrt hat, soll in dieser Arbeit auf Grundlage von verschiedenen Grundungsstatistiken diskutiert werden. Das zentrale Thema dieser Abhandlung ist jedoch nicht allein die Anzahl der echten Neugrundungen, sondern vielmehr auch die Problematik der Statistiken, welche zu hochst unterschiedlichen Resultaten fuhren. Wahrend im Ergebnis einer Studie des Mannheimer Zentrums fur Europaische Wirtschaftsforschung lediglich 228 Tsd. Unternehmensgrundungen im Jahr 2001 stattfanden, so registrierte das Statistische Bundesamt fur den gleichen Zeitraum rund 729 Tsd. Gewerbeanmeldungen, wovon 584 Tsd. als Neuerrichtungen ausgewiesen wurden. Das IfM Bonn geht mithin von rund 455 Tsd. Neuanmeldungen aus. Bereits hier wird schnell deutlich, dass unterschiedliche Statistiken kontroverse und unvereinbare Aussagen liefern. Die Schwierigkeit liegt hierbei hauptsachlich in der Ermangelung einer einheitlichen Bundesstatistik begrundet, ebenso jedoch auch in den verschieden verwendeten Definitionen eines "Existenzgrunders" als auch "Unternehmensgrunders." Daneben sind auch Mehrjahresvergleiche oftmals nur eingeschrankt moglich, da beispielsweise die Einfuhrung der Ich-AG im Jahr 2002 nach Ansicht der Bundesanstalt fur Arbeit zu einer "regelrechten Existenzgrunderwelle unter den Erwerbslosen in Deutschland" fuhren wird. Doch gerade Grundungsstatistiken vermitteln einen ersten Eindruck uber das Potenzial, was den Wandel der Gesellschaft in naher Zukunft angeht, denn neu gegrundete Betriebe bilden das Fundament der Zukunft, technologisch innovative Konzept