ISBN-13: 9783824471805 / Niemiecki / Miękka / 2000 / 312 str.
ISBN-13: 9783824471805 / Niemiecki / Miękka / 2000 / 312 str.
Die Autorin zeigt, dass auch nach den angelsachsischen Standards nicht alle Risikomanagementstrategien im Derivatebereich ihre bilanzielle Anerkennung finden konnen, um eine zuverlassige Gewinnermittlung im Financial Accounting sicherzustellen.
Problemstellung.- 1 Internationale Rechnungslegungssysteme.- 2 Derivative Finanzinstrumente.- 3 Segmentberichterstattung.- 1. Anforderungen an die externe Rechnungslegung — Grundlagen für den Management Approach.- 1 Theoretische AnsäTze Zum Verhältnis von Rechnungslegung und Kapitalmarkt.- 1.1 die Agency-Theorie als Erklärungsansatz für die Ausgestaltung der Rechnungslegung.- 1.2 Forschungsansätze zur Informationsfunktion der externen Rechnungslegung.- 1.2.1 Der Informationsnutzen der Rechnungslegung für die Kapitalmärkte.- 1.2.2 die Prognosekraft von Jahresabschlüssen.- 1.2.3 Internationale Rechnungslegungsstandards und ihr Informationsgehalt.- 1.3 Forschungsansätze zu Funktionen und zur Ausgestaltung des Bilanzgewinns.- 1.4 Würdigung der theoretischen Ansätze zum Verhältnis von Rechnungslegung und Kapitalmarkt.- 2 Rechnungslegungspraxis in den USA und Deutschland: Historischer Abri#xß; vor Dem Hintergrund der Nationalen Kapitalmärkte.- 2.1 die Gewinnermittlung und die Informationsvermittlung in den USA.- 2.1.1 die Entwicklung des dominierenden Rechnungslegungszwecks “investororientierte Informationsvermittlung”.- 2.1.2 Das Verhältnis von Gewinnermittlung und Gläubigerschutz.- 2.1.3 Zur Ausschüttungsbemessungsfunktion des Gewinns nach US-GAAP.- 2.2 die Gewinnermittlung und die Informationsvermittlung in Deutschland.- 2.2.1 die Entwicklung des dominierenden Rechnungslegungszwecks „objektivierte und vorsichtige Gewinnermittlung” im Sinne des Gläubigerschutzes.- 2.2.2 die Informationsvermittlung gegenüber Eigenkapitalgebern und Gläubigern.- 2.2.3 die Stärkung der Informationsvermittlungsfunktion durch die neuen Gesetzesvorschriften des KonTraG.- 2.3 die IAS und ihre Bedeutung für die deutsche und die US-amerikanische Rechnungslegung.- 3 Ein Grundmodell der Externen Rechnungslegung: Dichotomie in Financial Accounting und Business Reporting.- 3.1 Grundsätzliche Anforderungen an das Financial Accounting.- 3.2 Grundsätzliche Anforderungen an das Business Reporting.- 3.3 Der Management Approach und die Konvergenz von interner und externer Rechnungslegung und Berichterstattung.- 3.3.1 Der Management Approach als Untersuchungshypothese.- 3.3.1.1 Management Approach — Inhalt und aktuelle Bedeutung.- 3.3.1.2 Inhalt und Abgrenzung des Risikobegriffs.- 3.3.2 Der Managment Approach und die Transparenz von Risiken und Chancen.- 3.3.2.1 Ein funktionsfähiges Controlling als Voraussetzung des Management Approaches.- 3.3.2.2 Das Risikomanagementsystem im weiteren Sinne.- 3.3.2.3 Das Risikomanagementsystem im engeren Sinne.- 3.3.3 Ein Beispiel für den Management Approach im Bankenbereich.- 2. Derivative Finanzinstrumente — Der Management Approach im Financial Accounting.- 1 Grundlagen der Derivativen Finanzinstrumente.- 1.1 Der Einsatz von derivativen Finanzinstrumenten und ihre Wirkungen auf das Gesamtrisiko des Unternehmens.- 1.2 Begriff und Systematik der Derivate.- 1.3 Risiken derivativer Finanzinstrumente.- 2 Grundlagen des Management Approaches für die Behandlung von Derivaten.- 2.1 Zu lösende Problembereiche durch die Anwendung des Management Approaches.- 2.2 Anforderungen an ein funktionsfähiges Risikomanagementsystem für Derivate.- 2.3 Das Managen von Marktpreisrisiken aus Derivaten.- 3 Bilanzierung und Bewertung von Derivativen Finanzinstrumenten in Abhängigkeit von Ihrer Internen Zweckbestimmung.- 3.1 Überblick.- 3.2 Bewertung zu Marktwerten.- 3.3 Bewertung nach dem Anschaffungswert- und Niederstwertprinzip.- 3.4 Bewertung von Absicherungsgeschäften (hedge accounting).- 3.4.1 Absicherungsgeschäfte: Begriffsklärung und Voraussetzungen.- 3.4.2 Arten der Bilanzierung von Grund- und Absicherungsgeschäften beim hedge accounting.- 3.4.2.1 Aufgeschobene Verbuchung (Abgrenzungsmethode oder deferral method).- 3.4.2.2 Festbilanzierung.- 3.4.2.3 Marktbewertung.- 3.4.2.4 Mischform (hybrid approach).- 3.5 Zwischenergebnis.- 4 Deutsche und US-Amerikanische Rechnungslegungsgrundsätze Zur Bilanziellen Abbildung von sicherungs- und Handelsgeschäften.- 4.1 Uberblick über relevante Rechnungslegungsgrundsätze.- 4.2 die Bildung von Bewertungseinheiten im Verhältnis zu einzelnen Rechnungslegungsgrundsätzen.- 4.2.1 Das Einzelbewertungsprinzip und die objektivierte und vorsichtige Vermögens- und Gewinnermittlung.- 4.2.2 Zum Verhältnis vom Grundsatz der wirtschaftlichen Betrachtungsweise und dem Einzelbewertungsprinzip.- 4.2.3 Zum Verhältnis des true and fair view-Grundsatzes und des Einzelbewertungsprinzips.- 4.3 die mark to market-Bewertung im Verhältnis zu einzelnen Rechnungslegungsgrundsätzen.- 4.3.1 Das Realisationsprinzip sowie das realization principle und die mark to market-Bewertung.- 4.3.2 die mark to market-Bewertung und der true and fair view-Grundsatz.- 4.3.3 die mark to market-Bewertung und das Objektivierungsprinzip.- 4.4 Das Realisationsprinzip sowie das realization principle und die Behandlung von schwebenden Geschäften.- 5 die Bilanzierung von Derivativen Finanzinstrumenten Nach US-Gaap und Ias Sowie Nach HGB.- 5.1 SFAS 133 als „neuer“ US-GAAP zur Bilanzierung von Derivaten.- 5.1.1 Überblick über die Vorschriften zu Financial Instruments und über den Inhalt des SFAS 133.- 5.1.2 die Behandlung von Handels-/Spekulationsgeschäften.- 5.1.3 die Behandlung von fair value hedges.- 5.1.4 die Behandlung von cash flow hedges.- 5.1.5 die Behandlung von foreign currency hedges.- 5.1.6 Würdigung.- 5.2 IAS 39 und die Behandlung von Derivaten.- 5.2.1 Überblick über Regelungen des IASC zur Behandlung von Finanzinstrumenten.- 5.2.2 die Behandlung von Handels- und Spekulationsgeschäften.- 5.2.3 die Bilanzierung von Geschäften zur Absicherung des fair value, des cash flow und eines net investment in a foreign entity.- 5.2.4 Würdigung.- 5.3 die deutsche Behandlung der derivativen Finanzinstrumente im externen Rechnungswesen.- 5.3.1 die bilanzielle Behandlung von Handels- und Spekulationsgeschäften.- 5.3.2 Simultane Hedges und die Bildung von Bewertungseinheiten.- 5.3.3 Antizipative Hedges und die Bildung von Bewertungseinheiten.- 5.3.4 Zusammenfassung des deutschen Ausweises von Derivaten in der Bilanz und der GVR.- 6 Würdigung des Management Approaches für die Behandlung von Derivaten.- 6.1 die Bildung von Bewertungseinheiten nach dem Management Approach als notwendige Konsequenz der wirtschaftlichen Betrachtungsweise.- 6.2 Der fair value — ein objektivierter Wertmaßstab mit hohem Informationswert.- 6.3 Nach dem Management Approach gebildete und nach der mark to marketMethode bewertete Hedges.- 3. Segmentberichterstattung — Der Management Approach im Business Reporting.- 1 Grundlagen Zum Management Approach Im Rahmen der Segmentberichterstattung.- 1.1 Aufgaben einer Segmentberichterstattung insbesondere vor dem Hintergrund aktueller Entwicklungen.- 1.2 Anforderungen an das interne Organisations- und Berichterstattungssystem.- 1.3 Konvergenz von interner und externer Segmentberichterstattung.- 2 Theoretische Konzeptionen Zur Segmentberichterstattung.- 2.1 Mögliche Anwendungsbereiche der Segmentberichterstattung.- 2.2 Ansätze zur Abgrenzung von Segmenten.- 2.3 Ansätze zur Bestimmung von Segmentdaten.- 2.4 Ansätze zum Umfang der offenzulegenden Daten.- 3 die Segmentberichterstattung Nach Hgb, US-GAAP und IAS.- 3.1 Vorschriften zur Segmentberichterstattung und Anwendungsbereich.- 3.1.1 Neue und alte Vorschriften zur Segmentberichterstattung des IASC und des FASB.- 3.1.2 Deutsche Vorschriften zur Angabe von disaggregierten Informationen.- 3.1.2.1 die Vorschriften zur Umsatzaufgliederung.- 3.1.2.2 Segmentberichterstattungspflicht aufgrund des KonTraG und des KapAEG.- 3.1.2.3 Brankenspezifische Vorschriften zur Segmentberichterstattung.- 3.2 Bestimmung berichtspflichtiger Segmente.- 3.2.1 Segmentabgrenzung.- 3.2.1.1 Segmentdefinitionen nach den abgelösten Vorschriften des IAS 14 und SFAS 14.- 3.2.1.2 Segmentbestimmung nach dem überarbeiteten IAS 14 revised.- 3.2.1.3 Segmentabgrenzung nach dem überarbeiteten SFAS 131.- 3.2.1.4 Bestimmung von Tätigkeitsbereichen und geographischen Regionen nach deutschen Regelungen.- 3.2.2 Wesentlichkeit von Segmenten.- 3.2.3 Aggregation von Segmenten.- 3.3 Anzuwendende Bewertungsmethoden und Rechnungslegungsnormen für Segmente.- 3.4 Offenlegungspflichten.- 3.4.1 Vergleich der Einzelangaben von Segmenten mit hohem Offenlegungsumfang.- 3.4.2 Einzelangaben fir Segmente mit niedrigem Offenlegungsumfang nach den angelsächsischen Standards.- 3.4.3 Offenlegungsumfang der alten Vorschriften SFAS 14 und IAS 14.- 3.4.4 Würdigung der deutschen Offenlegungsnormen über disaggregierte Daten vor dem Hintergrund internationaler Anforderungen.- 4 Würdigung des Management Approaches für die Segmentberichterstattung.- 4.1 die Umsetzung des Management Approaches im SFAS 131 und IAS 14 revised unter Berücksichtigung des Risk and Reward Approaches.- 4.2 Ist der Management Approach in der deutschen Rechnungslegung anwendbar?.- 5 Exkurs: Der Management Approach im Business Reporting Anhand der Derivatepublizität.- 4. Würdigung des Management Approaches als Instrument zur Gewinnermittlung und Informationsvermittlung.- 1 Der Management Approach und die Anforderungen des Kapitalmarktes.- 2 Der Management Approach Zur Unterstützung des Grundsatzes „Reliability“.- 3 Der Management Approach Zur Unterstützung des Grundsatzes „Relevance“.- Thesenförmige Zusammenfassung.
Dr. Birka Benecke war wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl von Prof. Dr. Hans-Joachim Böcking an der Universität Mannheim. Sie ist heute im Bereich Konzernrechnungslegung im Rahmen des Listing an der NYSE bei der BASF AG in Ludwigshafen tätig.
Das Management benötigt für seine Tätigkeiten ein Berichterstattungs- und Risikomanagementsystem, das die unternehmensspezifischen Sachverhalte adäquat abbildet. Wird für die externe Rechnungslegung auf dieses interne System zurückgegriffen, kann den Berichtsadressaten ein Blick through the eyes of management gewährt werden. Daher wird dieser als Management Approach bezeichnete Ansatz zunehmend von den Kapitalmarktteilnehmern gefordert. Birka Benecke untersucht anhand der Bilanzierung von derivativen Finanzinstrumenten und der Segmentberichterstattung, inwieweit die am Investorschutz orientierten US-GAAP und IAS dieser Forderung nachkommen. Die Autorin zeigt, dass auch nach den angelsächsischen Standards SFAS 133 und IAS 39 nicht alle Risikomanagementstrategien im Derivatebereich ihre bilanzielle Anerkennung finden können, um eine zuverlässige Gewinnermittlung im Financial Accounting sicherzustellen. Im Hinblick auf die Segmentberichterstattung wird vor allem der US-amerikanische SFAS 131 noch vor dem IAS 14 revised dem Anspruch des Management Approach gerecht, die Segmente entsprechend der internen Organisations- und Berichtsstruktur abzugrenzen und intern definierte Segmentdaten offenzulegen.
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