ISBN-13: 9783640959174 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 48 str.
ISBN-13: 9783640959174 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 48 str.
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich BWL - Unternehmensfuhrung, Management, Organisation, Note: 1,7, Universitat Mannheim, Sprache: Deutsch, Abstract: Multinationale Unternehmungen (MNU) werden in unserer globalisierten Okonomie immer bedeutender. Kutschker und Schmid (2011, S. 242) gehen davon aus, dass derzeit etwa 82.000 international tatige Unternehmungen mit rund 800.000 Tochtergesellschaften existieren. Obwohl MNU aufgrund ihrer Multinationalitat wertvolle Arbitrage- und Hebel-potentiale realisieren konnen, befinden sie sich haufig in einem Dilemma. Multinati-onalitat erfordert in der Regel deutlich aufwandigere und somit kostenintensivere Koordinations- und Kommunikationsmechanismen zwischen regional verstreuten Einheiten in einem globalen Unternehmensumfeld (vgl. Welge/Al-Laham 2008, S. 653). Aufgrund der groen raumlichen Distanz ist die Komplexitat der Fuhrung eines MNU vielfach hoher als bei national tatigen Unternehmen. Das landerubergreifende Umfeld, in dem MNU operieren, ist zudem oft dynamischer und heterogener als im Stammland. MNUs befinden sich in einem Spannungsfeld, das durch die scheinbar widerspruchlichen Pole Adaption an Gastlandbedingungen auf der einen Seite und ein weltweit standardisiertes Vorgehen auf der anderen Seite begrenzt wird (vgl. Morschett 2007, S. 1). Die zentrale Herausforderung multinationaler Unternehmen liegt somit in der optimalen Kombination von Standortvorteilen (durch Anpassung an lokale Gegebenheiten) mit unternehmensspezifischen Vorteilen (u.a. Skalen- und Lernkurveneffekte) aus der weltweiten Integration. Als Losungsansatz hat sich hierzu in der Literatur ein transnationales Fuhrungs-konzept in Gestalt eines interdependenten Netzwerkmodells durchgesetzt (vgl. Welge/Holtbrugge 2006, S. 43). Implizit findet somit eine Abkehr von hierarchisch gepragten HQ-Sub.-Beziehungen hin zu einer multi-zentrischen Organisation statt. Die Differenzierung von Tochtergesellschaften erfolgt uber Rollentypologien, die eine