ISBN-13: 9783836654173 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 228 str.
ISBN-13: 9783836654173 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 228 str.
Die Studie befasst sich mit drei fur Wien typischen Phanomenen: der osterreichischen Kaiserin Elisabeth, dem Musical und dem Tod - in Text und Bild. Dass Elisabeth weit mehr ist als die Kitschfigur aus den Sissi-Filmen mit Romy Scheider und Karlheinz Bohm erfahrt jeder, der sich in Wien mit der historischen Personlichkeit beschaftigt - und man begegnet ihr in der osterreichischen Hauptstadt auf Schritt und Tritt. Das Musical von Michael Kunze (Buch und Libretto) und Sylvester Levay (Musik) geht dem Mythos Elisabeth nach und stellt die Figur in Beziehung zum Tod, der als personifizierte, begehrenswerte Gestalt auftritt. "Elisabeth" hatte am 3. September 1992 im Theater an der Wien Urauffuhrung (Regie Harry Kupfer) und machte von dort aus seinen Weg in die Welt. Fur ein Musical zu der Zeit, als Andrew Lloyd Webber die Szene beherrschte, ein ungewohnliches Unterfangen. Das deutsch-ungarische Autorenduo Kunze und Levay gab die Rechte an dem Stuck frei, lie sehr unterschiedliche Inszenierungen zu, schrieb sogar neue Lieder, je nach Auffuhrungsort. Die Diplomarbeit befasst sich zum ersten mit dem Genre Musical an sich, von seiner Zeit am New Yorker Broadway uber das Londoner Westend bis nach Deutschland und Osterreich. Die Enstehungsgeschichte, wie es dazu kam, dass das Stuck in Wien - und nicht wie ursprunglich geplant am Theater Heilbronn (der Geburtsstadt der Autorin) - seine Weltpremiere feiern konnte, leitet den Hauptblock ein. Dieser beinhaltet einen Vergleich der literarischen Vorlagen mit dem Libretto - Michael Kunze halt sich dabei eng an die Elisabeth-Biografie von Brigitte Hamann sowie an Aufzeichnungen von Elisabeths griechischem Vorleser Constantin Christomanos. Auerdem werden die einzelnen Rollen, Musik, Kostume und Buhnenbild (mit vielen Farbfotos aus den Produktionen) analysiert. Anhand der einzelnen Inszenierungen (Wien, Japan, Ungarn, Schweden, Niederlande, Deutschland) wird die Entwicklung gezeigt, die das Stuck innerhalb von gut zehn Jahren durchge