ISBN-13: 9783640219476 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 112 str.
ISBN-13: 9783640219476 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 112 str.
Diplomarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich BWL - Wirtschaftspolitik, Note: 1,7, Gottfried Wilhelm Leibniz Universitat Hannover (Offentliche Finanzen), 140 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Deutschland galt lange Zeit als "gesundheitsokonomisches Entwicklungsland" Greiner, W. / von der Schulenburg, J.-M. (2007), S. 7]. Sowohl durch den Sachverstandigenrat zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen (SVR) als auch durch die Grundung des Instituts fur Qualitat und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG)im Rahmen des Gesundheitssystem-Modernisierungsgesetzes 2003 sind jedoch mittlerweile die institutionellen Grundlagen fur "die Bewertung von Verhaltnissen zwischen Nutzen und Kosten im System der deutschen gesetzlichen Krankenversicherung" IQWiG (2008)] geschaffen worden. Folglich sollen auf der einen Seite gesundheitspolitische Entscheidungen uber die Verwendung der offentlich finanzierten Mittel fur die Bereitstellung von Gesundheitsleistungen fur die Bevolkerung nach dem Kriterium der Effizienz erfolgen. Auf der anderen Seite wurden aber sowohl durch den Gesetzgeber, als auch durch die Bundesarztekammer Ethik-Kommissionen eingesetzt, um nicht nur bioethische Fragen zu erortern, sondern auch die Ressourcenverwendung im Gesundheitswesen unter dem Aspekt der Gerechtigkeit zu untersuchen. Zudem finanziert das Bundesministerium fur Bildung und Forschung (BMBF) aktuell in zwei Forderphasen wissenschaftliche Projekte unter dem Titel "Gerechtigkeit in der modernen Medizin: Leistungsanspruche und Kostenerwagungen als Probleme gerechter Allokation offentlicher Mittel im Gesundheitswesen" BMBF-Nachwuchsgruppe (2006)]. Die Forscher haben sich zum Ziel gesetzt, durch ihre Arbeit "zu einem besseren Verstandnis der ethischen Grundlagen unseres Gesundheitswesens zu gelangen, nicht zuletzt um dem offentlich-politischen Diskurs sowie Entscheidungstragern in diesem Bereich eine wissenschaftliche Grundlage anzubieten" Rauprich, O. (2006)