ISBN-13: 9783640140060 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 120 str.
Examensarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Padagogik - Allgemein, Note: 2,0, Universitat Osnabruck, 50 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Vorwort Gewalt an Schulen ist ein Jungenphanomen - so zitiert Ulrike Popp in ihrer Untersuchung zur Gewalt an Schulen Freitag und Hurrelmann (1993). Doch was ist mit den Madchen? Diese Frage stellt sich mir und dem werde ich mit dieser Arbeit nachgehen. Uben Madchen keine oder nur kaum Gewalt aus? Und wenn sie entgegen der provozierenden These vom Jungenphanomen doch Gewalt ausuben, wie sieht diese aus? Um diesen Fragen nachzugehen, werde ich mich jedoch nicht nur auf die vielfaltige Literatur zu diesem Thema stutzen, sondern eine eigene Befragung durchfuhren, die die Praxis naher beleuchten soll. Denn moglicherweise kann wie bei vielen Dingen eventuell auch hier gesagt werden: Theorie und Praxis liegen weit voneinander entfernt. Beginnen werde ich meine Arbeit jedoch mit einem theoretischen Teil, der mehrere Teilaspekte zu diesem Thema beinhaltet. Bevor ich zu diesen kurz etwas sage, eine Bemerkung zur Literatur vorweg. Diese ist im wahrsten Sinne des Wortes vielfaltig. Es gibt mehrere Werke, die diese oben genannte These vertreten und sich beim Thema Gewalt ausschlielich auf Jungen beziehen, eventuell mit der Bemerkung, dass es naturlich Unterschiede zwischen Jungen und Madchen gibt. Diese werden aber weder weiter ausgefuhrt noch wird die Seite der Madchen naher beleuchtet. Auf Grund dessen verwende ich in dieser Arbeit mehrere neuere Studien von Holtappels/Meier, Schubarth und Popp, die sich dem Begriff der Madchengewalt widmen. Bevor ich jedoch spezifisch auf die Madchen eingehe, beschaftige ich mich vorerst allgemein zu der Gewalt an Schulen...