ISBN-13: 9783640194940 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 26 str.
ISBN-13: 9783640194940 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 26 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Manner, Sexualitat, Geschlechter, Note: 1,0, Fachhochschule Erfurt (Fachbereich Sozialwesen), Veranstaltung: Geschlechterverhaltnisse (gender studies) im Kulturenvergleich, 10 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Prostitution wird seit ewigen Zeiten als das "alteste Gewerbe der Zeit" bezeichnet. Durch jede Form von gesellschaftlichem Zusammenlebens zog sich das Phanomen "kaufliche Liebe." Auch im durchgeplanten System der ehemaligen DDR gab es Bedarf an weiblichen Prostituierten. In der Nachkriegszeit nicht vordergrundig moralisch behandelt, anderten sich fur sie die Umstande grundlegend mit der Einfuhrung des neuen Strafgesetzbuches 1968 in DDR. Fortan galten die Freudenmadchen strafrechtlich als arbeitsscheu und gingen ihrer eigentlichen Bestimmung - arbeitstatig und Mutter zu sein - nicht nach. Auch das Strafma erhohte sich enorm, womit sich der Staat erhoffte, Prostitution allmahlich aus dem Bild der Offentlichkeit entrucken zu konnen. Die Erwartung, das Phanomen der leichten Madchen wurde in der DDR bald aussterben1, wurde jedoch nicht erfullt. Zwar reduzierte sich die Medienberichterstattung auf ein Minimum, jedoch gingen die meisten Prostituierten ihrer Tatigkeit in einem heimlicheren Rahmen weiterhin nach. Mit Beginn der 70er Jahre wurden dann zunehmend junge Frauen vom "Ministerium fur Staatssicherheit" (MfS) angeworben. Ihre Aufgabe: Intimbeziehungen zu Personen aus dem "Nichtsozialistischen Ausland" herzustellen und damit in Kenntnis wichtiger Informationen und intimer Details zu gelangen. Bis zum Ende der DDR entwickelte sich die Prostitution weiter und es etablierten sich "Hochburgen" wie Leipzig, Rostock oder Ost-Berlin. Die Arbeit beleuchtet die Entwicklung der DDR-Prostitution und den problematischen Umstand, dass sie in der DDR 1968 zwar strafrechtlich verboten, dennoch uber die gesamte Existenz der Deutschen Demokratischen Republik hinweg vom "Mi