ISBN-13: 9783668093218 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 28 str.
ISBN-13: 9783668093218 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Manner, Sexualitat, Geschlechter, Note: 1,3, Technische Universitat Dortmund (Fakultat 12 Erziehungswissenschaften, Psychologie und Soziologie), Veranstaltung: Mannlichkeit(en) und familiale Figurationen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit beleuchtet zum einen die Grundzuge des Paradigmas Intersektionalitat, als auch den aktuellen Stand der (primar deutschlandweiten) Intersektionalitatsdebatte. Hierbei wird insbesondere auf die Problematik einer Untersuchung und Analyse verschiedener Ungleichheitsdimensionen eingegangen, welche im Sinne des Intersektionalitatsgedankens in wechselseitigen Beziehungen zueinander betrachtet werden mussen. Zum anderen wird der Fokus auf die interdependenten Strukturkategorien Geschlecht und (Dis-)Ability gelegt, an deren Beispiel eine intersektionale Betrachtungsweise nahegebracht werden sollen. Das heute vorherrschende (Sozialisations-)System der (gerade westlichen) Gesellschaften ist durch einen Rahmen der globalisierten Okonomie bestimmt, welche primar den Menschen als Individuum und somit als eigenstandig (zu) leistendes Subjekt definiert. Somit nimmt der Selbstbestimmungsgedanke eine wesentliche Rolle innerhalb der sozialen Interaktion ein (WALDSCHMIDT, 2012). Es wird eine bestimmte Art der Lebensfuhrung in den Mittelpunkt geruckt, bei der davon ausgegangen wird, dass der Mensch sowohl autonom leben will als auch autonom handeln soll. Dieser Autonomiegedanke gilt jedoch offensichtlich nicht fur alle Individuen innerhalb dieses Gesellschaftssystems. Zu dieser angesprochenen Gruppe lassen sich nicht zuletzt, von dem Medizin- und Gesundheitssektor ausgehend und uber alle gesellschaftlichen Bereiche weiterfuhrend, "psychisch verwirrte, geistig behinderte und schwerstbehinderte Menschen" (ebd. S. 12, nach SINGER (1984), SASS (1986) u.a.) zahlen. Hier wird also offensichtlich die Gesellschaft, wenn auch zu ungleichen Teilen, in zwei Gruppen unterteilt. Al