ISBN-13: 9783531196091 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 443 str.
Ba ar Alabay untersucht die Zusammenhange zwischen turkischer geschlechtsspezifischer Erziehung junger Manner und deren Gewaltbereitschaft und Gewaltausubung. In der turkischen und kurdischen Gesellschaft in der Turkei und in den Zuwanderungslandern in Westeuropa haben Manner bestimmte Privilegien, die jedoch mit dem Zwang verbunden sind, nach aussen stets eine bestimmte Form von Mannlichkeit zu wahren. Bei Jungen erfolgt um die Zeit des Schuleintritts ein Wechsel aus der weiblichen in eine mannliche Sphare - durch die Beschneidung werden sie zu einem Mann" gemacht. Der Autor analysiert, wie der dabei empfundene Schmerz, der abrupte Ubergang aus einer weiblichen in eine mannliche Welt Jungen zwingen kann, Gewalt anzuwenden, um die ihnen (vermeintlich) zustehende Achtung durch Jungere und Frauen einzufordern. Fur die aktuelle Diskussion uber Gewalt von Jugendlichen und jungen Mannern der zugewanderten Bevolkerung liefert er somit neue Perspektiven
Basar Alabay untersucht die Zusammenhänge zwischen türkischer geschlechtsspezifischer Erziehung junger Männer und deren Gewaltbereitschaft und Gewaltausübung. In der türkischen und kurdischen Gesellschaft in der Türkei und in den Zuwanderungsländern in Westeuropa haben Männer bestimmte Privilegien, die jedoch mit dem Zwang verbunden sind, nach außen stets eine bestimmte Form von Männlichkeit zu wahren. Bei Jungen erfolgt um die Zeit des Schuleintritts ein Wechsel aus der weiblichen in eine männliche Sphäre - durch die Beschneidung werden sie zu einem Mann gemacht. Der Autor analysiert, wie der dabei empfundene Schmerz, der abrupte Übergang aus einer weiblichen in eine männliche Welt Jungen zwingen kann, Gewalt anzuwenden, um die ihnen (vermeintlich) zustehende Achtung durch Jüngere und Frauen einzufordern. Für die aktuelle Diskussion über Gewalt von Jugendlichen und jungen Männern der zugewanderten Bevölkerung liefert er somit neue Perspektiven.