ISBN-13: 9783640332557 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 88 str.
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Forschung und Studien, Universitat Regensburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Michel Foucoult bemerkte: "Unsere Aufgabe bestunde darin, zu verstehen, wie es kommt, dass Sexualitat in unseren christlichen Kulturen der Seismograph unserer Subjektivitat geworden ist." Die Arbeit "Das Bild des Sexes" begreift den Sex auf dem Bild als Erkenntnisgegenstand und versucht, die gesamten Bezuge zwischen Bild, Subjekt und Gesellschaft sichtbar zu machen. Neben kunsttheoretischen, soziologischen und medientheoretischen Auseinandersetzungen (u.a. mit Bezug auf Michel Foucault, Gilles Deleuze, Jurgen Habermas, Friedrich Nietzsche und Max Wertheimer), zeigt die Arbeit anhand einer kausalen Kette die Folgen fur Wahrnehmung und Triebverhalten des Menschen bei fortwahrender uberdimensionierter Konfrontation mit sexuellen Inhalten in Medien auf. Die Arbeit kommt zu folgendem Schluss: Je mehr sich der Mensch mit seiner Natur, dem Sex, umgibt, desto degenerierter wird sein naturlicher Bezug zur eigenen Sexualitat. Die Resonanz zwischen Wahrnehmung und Triebzentrum wird gestort und Anomalien in Form einer Unterresonanz sexueller Praferenzen im Gehirn (geminderte Ausschuttung von Botenstoffen) konnen auftreten. Auf langere Zeit und in groer Masse auftretend sind diese Anomalien mogliche Ursachen fur messbare Geburtenruckgange.