ISBN-13: 9783640496891 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 140 str.
ISBN-13: 9783640496891 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 140 str.
Diplomarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Padagogik - Kindergarten, Vorschule, fruhkindl. Erziehung, Note: 1,0, Universitat Bielefeld, Sprache: Deutsch, Abstract: Unter dem Thema "Gender Mainstreaming im Kindergarten - eine kritische Analyse," wird im Folgenden Gender Mainstreaming als administrative Strategie kritisch beleuchtet. Insbesondere wird die Frage nach Moglichkeiten und Grenzen in der Umsetzung von Gender Mainstreaming im Kindergarten und in Kindertagesstatten diskutiert. Gender Mainstreaming als politisches Instrument zur Gleichstellung der Geschlechter kann als Ergebnis der politischen und theoretischen Auseinandersetzung um das Geschlechterverhaltnis gesehen werden. Mit dem Konzept des Gender Mainstreaming wurde die Frauenforderung zu einer umfassenden Geschlechterpolitik transformiert. Politisches Handeln und Konzepte auf allen Ebenen sollen unter dem Aspekt Gleichstellung analysiert und gegebenenfalls revidiert werden. Eine Veranderung des Geschlechterverhaltnisses soll uber den Umbau institutioneller Strukturen erfolgen. Ziel ist es fur beide Geschlechter gleiche Chancen und bessere Lebensbedingungen zu schaffen (vgl. Cordes 2004, S. 717). Derzeit wird Gender Mainstreaming vorwiegend in Unternehmen und Organisationen umgesetzt. Die Implementierung von Gender Mainstreaming in sozialen Institutionen, insbesondere im Kindergarten oder in Kindertagesstatten steht noch am Anfang. Die Geschlechterstrukturen in der Institution des Kindergartens und der Kindertagestatten zu untersuchen, erscheint aber aus Folgenden Grunden von besonderer Bedeutung. Zum einen erlernen Jungen und Madchen im fruhen Kindesalter sich in dem in westlichen Kulturen vorherrschenden System der Zweigeschlechtlichkeit zu Recht zu finden: Da Kinder bereits im Kindergartenalter erlernen, sich in dem Erwachsenendiskurs und in den Strukturen des Geschlechterverhaltnisses zu verorten, tragen sie als jungste Mitglieder im Generationenverhaltnis uber das Verinnerlichen von Diskursen z