ISBN-13: 9783668113190 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 60 str.
ISBN-13: 9783668113190 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 60 str.
Fachbuch aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Jura - Sonstiges, Sprache: Deutsch, Abstract: Gerade durch das Pflegestarkungsgesetz hat die unabhangige Pflegeberatung einen groeren Stellenwert als jemals zuvor erreicht. Beratende Berufe in der Pflege befinden sich durch die Neuregelung in einem Spannungsfeld zwischen neutraler Begutachtung und einfuhlsamer Anspruchsdurchsetzung fur ihre Klienten. Auch in einem Beratungskontext wird in Fach- und Weiterbildungen erwartet, Grundzuge der Pflegebegutachtung, zumindest im Bereich der Pflegeeinstufung, zu beherrschen. In jahrzehntelanger Dozententatigkeit, auch schon zu Zeiten, als Pflegesachverstandiger noch ein vollig neuer Berufsstand war, zeigte sich, dass Pflegebegutachtung auch in ihrer Methodik lehr- und lernbar ist, und die Erstellung von Gutachten nicht nur auf die Erfahrung des Sachverstandigen und seine berufliche Fachkunde gestutzt werden muss. Ganz besonders Gutachten, die dem Gericht als Beweismittel des Strengbeweises nutzen sollen, sind fur das Gericht nachvollziehbar aufzubereiten. Ahnliches gilt in einem Beratungskontext, um dem Klienten eine Entscheidungsgrundlage zu bieten. Hierfur gibt es einige Aufbautechniken, methodische Besonderheiten und sprachliche Hinweise, die es dem angehenden Pflegesachverstandigen leichter machen, sich angemessen schriftlich wie mundlich bei Gericht und gegenuber Privatauftraggebern zu prasentieren. In dieser Arbeit wird daher pflegefachliches Fachwissen zwar in einem Kapitel erwahnt werden, wesentlich ist jedoch die Rechtstellung des gerichtlich bestellten Sachverstandigen, des Privatsachverstandigen, die Methodik der Gutachtenerstellung und Handlungsanleitungen fur den Sachverstandigen. Die vorliegende Publikation soll dem Leser ermoglichen nach der Lekture sorgfaltsgerecht die Bedeutung der Gutachten aus den beiden wichtigen Bereichen der Pflege (Pflegeeinstufung und Pflegehaftung) zu erkennen und seine berufliche Stellung zu wahren. Der Leser soll weiterhin in der Lage se