ISBN-13: 9783656142812 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 30 str.
ISBN-13: 9783656142812 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 30 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich BWL - Didaktik, Wirtschaftspadagogik, Note: 2,0, Carl von Ossietzky Universitat Oldenburg (Institut fur Betriebswirtschaftslehre und Wirtschaftspadagogik ), Veranstaltung: Lernmotivationen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Auerungen von Thilo Sarrazin sowie die Veroffentlichung seines Buches "Deutschland schafft sich ab" im Sommer 2010 sorgten fur groes Aufsehen in Deutschland. Sarrazin machte zunachst die Zuwanderung schlecht ausgebildeter Migranten fur einen sinkenden gesamtdeutschen Intelligenzdurchschnitt verantwortlich (vgl. Spiegel Online 2010). Aufgrund der Kritik bezuglich dieser Aussage sowie fehlender Studien, formulierte er fortan die Aussage, dass Deutschland vollig unabhangig von der Migration deshalb durchschnittlich dummer wird, weil die Geburtenverteilung schief ist und auerdem Intelligenz und Schichtzugehorigkeit stark korrelieren (vgl. Topcu & Ulrich 2010). Die schiefe Geburtenverteilung meint eine hohere Fertilitatsrate von Frauen aus den unteren Schichten. Die obere Schicht, die nach Sarrazins Meinung aus den intelligentesten Burgern besteht, bekommt hingegen weniger Kinder. Diese Problematik wird auch in der Kernaussage seines Buches aufgegriffen. Diese besagt nach Topcu & Ulrich (2010), dass, "die deutsche Gesellschaft schrumpft und verdummt, weil bildungsferne Deutsche und bildungsferne muslimische Migranten mehr Kinder kriegen." Auch die PISA-Studien, die seit dem Jahr 2000 alle drei Jahre durchgefuhrt werden, und das Bildungsniveau eines Staates in verschiedenen Bereichen wiederspiegeln, zeigen ahnliche Effekte. Trotz einer lediglich leichten, jedoch stetigen Verbesserung des deutschen Bildungssystems, bleibt ein Wehrmutstropfen weiterhin bestehen. Genau wie bei den vorherigen PISA-Tests zeigte sich auch die PISA-Studie 2009, dass der Bildungserfolg in keiner vergleichbaren Industrienation so stark mit der sozialen Herkunft zusammenhangt wie in Deutschland (vgl. Reith 2010). Auch migr