ISBN-13: 9783668340282 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 80 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich BWL - Handel und Distribution, Note: 1,2, Hochschule Bremen, Sprache: Deutsch, Abstract: Schlagt man in einem der gangigen Lexika nach, so erhalt man fur den Begriff INNENSTADT eine Vielzahl von Erlauterungen. Laut der Internetseite Wikipedia sei die Innenstadt, der Stadtteil, welcher umgangssprachlich so genannt wird, da er keinen separat ausgewiesenen Namen tragt. Wurde man noch weiter suchen, so kame man zu einer Vielzahl von Behauptungen, doch in einer Position sind sich alle einig: die Innenstadt entstand vorwiegend im Kern einer Stadt. Innenstadte sind von Menschen fur Menschen geschaffen worden und haben in der Vergangenheit fur den Menschen eine Fulle an Funktionen erfullt. Die Stadt war Zufluchtsort, Wohnort, Handelsplatz sowie Zentrum der politischen und kirchlichen Macht. Traditionell und orientiert an dieser vorherrschenden Multifunktionalitat siedelten sich an diesen Standort die Einzelhandelsbetriebe an. Mittlerweile aber verliert die Innenstadt mehr und mehr an Attraktivitat, verliert ihre Rolle der Multifunktionalitat und insbesondere neuentstandene Standorte - auerhalb der Innenstadt auf der -grunen Wiese- - lassen die Innenstadt in einen Konkurrenzkampf treten und ihre traditionellen Qualitaten und Merkmale verschwinden. Unabhangig von gewachsenen Strukturen entstehen zahlreiche Einzelhandelsformen unter dem Begriff -grune Wiese-, welche TIETZ als -das neue sekundare Ladennetz an autokun-denorientierten Standorten am Rande oder auerhalb von Siedlungsgebieten- beschreibt und als -Feindbild Nr. 1- von den innerstadtischen Einzelhandlern tituliert werden. Die Industrie- und Handelskammer (IHK) warnt vor einer Verodung der Innenstadte, die Konkurrenz der Einkaufszentren mache den mittelstandischen Einzelhandlern schwer zu schaffen und mit alteingesessenen Fachgeschaften verliere die Stadt an Flair. Doch im Zuge aller Warnungen und Meinung