ISBN-13: 9783346258441 / Niemiecki / Miękka / 2020 / 26 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Führung und Personal - Personalführung, Note: 1,0, Fachhochschule Bielefeld, Sprache: Deutsch, Abstract: Das wesentliche Ziel dieser Hausarbeit ist es, die Relevanz von Feedback durch Optimierung des Selbstbildes und den damit verbundenen Nutzen für die betriebliche Praxis im Unternehmen aufzuarbeiten.Aktuell wird die Zukunft der Arbeit aufgrund veränderter Anforderungen im Rahmen neuer Technologien und der Digitalisierung vieler Lebensbereiche unter dem Begriff "Arbeiten 4.0" zusammengefasst. Um im dynamischen Umfeld flexibel und schnell agieren zu können, streben immer mehr Unternehmen einen Kulturwandel in Richtung Agilität an. Eine wichtige Komponente zum Schaffen einer agilen Unternehmenskultur ist das Feedbackgespräch, das zur stetigen Entwicklung des Mitarbeiters beiträgt (de Molina, Kaiser, Widuckel, 2018). Das Selbstbild eines Menschen basiert auf der Summe der Selbstwahrnehmungen, im Zuge derer das eigene Verhalten beobachtet, bewertet und durch Mitteilungen aus der Fremdwahrnehmung ergänzt wird (Jonas, Stroebe & Hewstone, 2014). Um Störungen in der Selbstwahrnehmung und damit ein-hergehende Konflikte in der interpersonellen Kommunikation zu vermeiden, sollte das Selbstbild dem Fremdbild durch Rückmeldung des Feedbackgebers angeglichen werden. Nach einer kurzen Einführung in die Thematik werden im ersten Teil der Arbeit die Ziele und die Funktion von Feedback erläutert. Anhand des Johari-Fensters wird erklärt, wie es zu Differenzen in der Selbst- und Fremdwahrnehmung kommen kann. Im Anschluss daran erfolgt die Darstellung der wesentlichen Elemente des Feedbackgesprächs und der damit einhergehenden kommunikativen Grundlagen sowie der Regeln der Gesprächstechnik. An-schließend wird im dritten Kapitel eine empirische Feldstudie erläutert. Diese untersucht die Moderatorwirkung von Feedback für die korrelative Übereinstimmung von Selbst- und Fremdbeurteilung. Schließlich soll im vierten Kapitel die Bedeutung von Feedbackgesprächen in Unternehmen konkretisiert und die Hausarbeit mit einem kurzen Fazit im fünften Kapitel abgeschlossen werden.Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird das generische Maskulinum in der Arbeit verwendet - nichtsdestotrotz sind dabei, worauf an dieser Stelle ausdrücklich verwiesen wird, weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten immer mit eingeschlossen.