ISBN-13: 9783838681740 / Niemiecki / Miękka / 2004 / 144 str.
ISBN-13: 9783838681740 / Niemiecki / Miękka / 2004 / 144 str.
Inhaltsangabe: Einleitung: Die touristischen Hauptattraktionen Perus befinden sich in landlichen Gegenden, wo indigene Volker zu Hause sind. Diese Tatsache und die wachsende Nachfrage nach Tourismus mit Eingeborenenkontakt machen es notwendig, sich mit der Frage nach geeigneten Konzepten zu befassen. Es muss gehandelt werden, um massentouristischen Entwicklungen vorzubeugen und die eingeborene Bevolkerung zu schutzen. Die indianischen Ureinwohner Nord- und Sudamerikas kampfen seit der Invasion der westlichen Welt vor uber 500 Jahren fur die Einhaltung ihrer Rechte. Auch heute noch werden sie enteignet, ubergangen und als gesellschaftliche Randgruppen respektlos behandelt. Der Kampf gegen Olkonzerne und Holzraubbau halt an. Ihr Leben, ihre Kultur, ihre Zukunft sind bedroht. Doch bekommen sie heute in ihrem Anliegen Unterstutzung von auen. Weltweit werden sich immer mehr Menschen des kulturellen Verfalls und der schwierigen Lage der indigenen Bevolkerung auf dem amerikanischen Kontinent bewusst. In vielen Landern wurden Organisationen gegrundet, die sich als Sprachrohr der Ureinwohner verstehen und die ihre Anliegen an die Offentlichkeit tragen. Als Beispiel fur Lateinamerika ist ALASEI (Agencia Latinoamericana de Servicios Especiales de Informacion) zu nennen, jedoch gibt es auch viele landerubergreifende, weniger spezialisierte oder auch tourismusbezogene Nachrichtendienste wie z. B. tourism - watch. Von ihrer Arbeit profitieren vor allem die Verbande sich selbst organisierender ethnischer Gruppen, im praxisbezogenen Teil C dieser Arbeit sind es die FENAMAD und der COHARYIMA (siehe C 1.3.3). Da es fur die meisten eingeborenen Volker nicht moglich sein wird, ihr Leben abseits des Einflusses der westlichen Welt in alter Tradition fortzusetzen, muss eine nachhaltige und fur die Bevolkerung akzeptable Moglichkeit fur ihre Zukunftsgestaltung gefunden werden. Immer mehr indigene Dorfgemeinschaften wahlen Okotourismus als alternative Entwicklungsstrategie. Viele Betrof