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In dem Buch soll auf die Frage eingegangen werden, ob Eltern in der Lage sind, ökonomisch zu handeln und die neuen Möglichkeiten für ihre Kinder zu nutzen.
Georg Neubauer/Johannes Fromme/Angelika Engelbert, Der neue Stellenwert des Ökonomischen in der Kinder- und Familienpolitik. Eine Einführung - Andreas Netzler, Ökonomisierung - im Sinne der Kinder? - Heide Preuße, Berechenbarkeit des Betreuungsbedarfs für Kinder - Michaela Kreyenfeld/C. Katharina Spieß, Die Förderung von Kindertageseinrichtungen - eine Analyse ihrer verteilungspolitischen Konsequenzen - Angelika Engelbert, Elternmitarbeit im Kindergarten - Sozialpolitische Diskurse und empirische Forschungsergebnisse - Kathrin Bock-Famulla, Zwischen Fachlichkeit und ökonomischer Handlungsrationalität - Perspektiven für Qualitätsmanagement in Kindertageseinrichtungen - Udo Engler, Elternbefragung zur Ermittlung der Zufriedenheit von Kunden in Tageseinrichtungen für Kinder - Ein Steuerungsinstrument zur Qualitätsentwicklung - Claudia Wenzig, Sozialräumliche Kontexte des Aufwachsens - Implikationen für eine kindorientierte Sozialpolitik - Georg Neubauer, Das Phänomen Schulverweigerer - Folge verfehlter Kundenorientierung?
Dr. Georg Neubauer, Professor im Fachbereich Sozialwesen, FH Jena; Dr. Johannes Fromme, Professor an der Fakultät für Geistes-, Sozial- und Erziehungswissenschaften der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg;
Dr. Angelika Engelbert, Hochschuldozentin, Fakultät für Soziologie, Universität Bielefeld.
Die Reihe "Kindheitsforschung" verfolgt das Ziel, die vielfältigen Entwicklungslinien, Problemlagen und Konfliktbereiche von Kindern zu beschreiben und zu analysieren. Die Forschungen weisen über die reine Analyse hinaus und benennen auch Konsequenzen für Sozialpolitik und Sozialpädagogik.
In diesem Band:
Ähnlich wie bei der Debatte um "Kindheit und Armut" geht es bei dieser Debatte der "Ökonomisierung der Kindheit" um die ungleiche Teilhabe von Kindern an den gesellschaftlichen Ressourcen. So hat einerseits der Wohlstand zugenommen und ermöglicht Eltern (soziale)Leistungen für ihre Kinder einzukaufen. Diese Tendenz wird sozialpolitisch unterstützt durch Erhöhung des Kindergeldes, Erhöhung der Betreuungsfreibeträge usw. Andererseits fährt der Staat seine finanziellen Zuwendungen an Institutionen für Kinder, z.B. Kindergärten und Schulen, zurück und erwartet ein höheres Engagement von Eltern für diese Institutionen- auch hinsichtlich finanzieller Unterstützung. In diesem Buch wird die Frage aufgeworfen, inwieweit Eltern sich diesen neuen sozialpolitischen Entwicklungen stellen und im Sinne der Kinder nutzen. Auf der anderen Seite ist zu fragen, ob Eltern nicht überfordert sind und überhaupt auf einem ökonomisierten Markt, z.B. von konkurrierenden Kindergärten, im Sinne der Kinder handeln können und wollen.