ISBN-13: 9783668032910 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 32 str.
ISBN-13: 9783668032910 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 32 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich VWL - Arbeitsmarktokonomik, Note: 1,3, Justus-Liebig-Universitat Gieen (Wirtschaftswissenschaften), Veranstaltung: Verhaltensokonomik, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Arbeitsmarkt hat sich in den vergangenen Jahrzehnten stark gewandelt. Unter anderem nehmen deutlich mehr Frauen am Arbeitsmarkt teil als fruher. Fast die Halfte aller Arbeitskrafte ist inzwischen weiblich. Dem entgegen steht die starke Unterreprasentation von Frauen in Fuhrungspositionen. Hierbei wird vom "glass-ceiling"-Effekt gesprochen, der eine unsichtbare Barriere fur Frauen darstellt, in die Fuhrungsebenen von Unternehmen vorzudringen. Beforderungen, Gehaltserhohungen und anderweitige Aufstiegsmoglichkeiten sind fur Frauen schwerer zu erreichen. Um diese Glasdecke zu durchbrechen, werden seit geraumer Zeit in etlichen Landern Quoten fur Aufsichtsrate diskutiert. Sie sollen dazu beitragen, die Aufstiegsmoglichkeiten von Frauen zu verbessern, indem auf der hochsten Unternehmensebene Vorurteile abgebaut werden und diese positiven Effekte in die unteren Ebenen hinabsickern. Diese Theorie geht bereits auf Adam Smiths Wohlstand der Nationen zuruck. Als eines der ersten Lander Europas hat Norwegen im Jahr 2004 eine verpflichtende Frauenquote fur borsennotierte Unternehmen eingefuhrt. Weitere Lander wollen momentan ahnliche Gesetze auf den Weg bringen oder haben dies bereits getan. Die groe Koalition in Deutschland hat am 06. Marz 2015 eine Frauenquote fur Aufsichtsrate ab dem Jahr 2016 beschlossen, nach der 30% der Aufsichtsratsmitglieder von Frauen besetzt werden sollen. In dieser Arbeit werden auf Grundlage von Bertrand et. al. (2014) die Auswirkungen der Frauenquote in Norwegen untersucht, um Aussagen daruber treffen zu konnen, ob eine solche Frauenquote geeignet ist, die Glasdecke zu durchbrechen und letztendlich fur Chancengleichheit auf dem Arbeitsmarkt zu sorgen. Die Einfuhrung der Frauenquote wurde allerdings auch von Bedenken begleitet, die ei