ISBN-13: 9783662232248 / Niemiecki / Miękka / 1959 / 60 str.
ISBN-13: 9783662232248 / Niemiecki / Miękka / 1959 / 60 str.
1. Das kontinentale Salzsteppengebiet des Seewinkels wurde in Hinblick auf die bodenbewohnende Kleinarthropoden-, ins besondere Oribatidenfauna untersucht. Eine Reihe von Boden mit abgestuftem Versalzungsgrad, vom hochversalzten, vegetations losen Sodaboden bis zum salzfreien Trockenwaldchen, wurden dazu ausgewahlt. 2. Kleinarthropoden allgemein: Die Besatzdichte sinkt vom glykischen (salzfreien) Trockenrasen zum extremen Salzboden hin abgestuft ab. Besonders deutlich ausgepragt ist der Abfall am Ubergang vom humusfuhrenden geschlossenen Salzsteppenrasen zum extrem humusarmen, schutter bewachsenen Halophyten reinbewuchs. In den extrem versalzten, vegetationslosen Soda boden treten noch immer Kleinarthropoden (Milben, Dipteren larven, Kleinkafer) auf, allerdings in ausserst geringer Abundanz und unregelmassiger Verteilung. In den salzfreien Trockenwaldchen erreicht die Besatzdichte ihren Hochstwert im SeewinkeL 3. Oribatiden speziell: Insgesamt wurden 56 Arten gefunden und biozonotisch gegliedert. Fur einige Arten liess sich eine charak teristische Verteilung nachweisen. Die Salzsteppenboden werden von einer verarmten Fauna des salzfreien Trockenrasens besiedelt. Arten vermogen noch weiter in den sehr stark versalzten 3 Lepidium-cartilagineum-Boden (sommerliches Durchschnitts-pR um 10) vorzudringen. Nur eine Art (n. sp.) erwies sich aufversalzte Bodenbereiche beschrankt. Die vegetationslosen, extremen Soda boden werden von Oribatiden nicht mehr besiedelt. - Die Oribatidenfauna der Kustent.oden und anderer Binnensalzstellen wird zum Vergleich herangezogen: Ahnlichkeiten in der artmassigen Besiedlung sind vorhanden, jedoch wurde keine der bisher bekann ten thalassobionten Arten im Gebiet festgestellt. Die in Salzboden wirkenden Faktoren werden diskutiert und insbesondere auf den dort herrschenden Nahrungsmangel hin gewiesen. Von 21 Arten werden ernahrungsbiologische Befunde mitgeteilt; vorwiegend handelt es sich um Mikrophytenfresser.