ISBN-13: 9783656467656 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 20 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts / Gegenwart, Sprache: Deutsch, Abstract: Thema dieser schriftlichen Hausarbeit ist das One over Many-Problem und die Frage, inwiefern der Ahnlichkeitsnominalismus und Armstrongs Universalientheorie eine geeignete Losung dafur darstellen. Bei dem One over Many-Problem handelt es sich um die Frage, wie mehrere Einzeldinge von einem gemeinsamen Typus sein konnen. Im Laufe der Zeit haben sich drei verschiedene Oppositionen gebildet, die sich jeweils von unterschiedlichen Ausgangspunkten der Thematik nahern. Der Realismus fuhrt die Gleichheit des Typus darauf zuruck, dass Universalien - also allgemeine Begriffe - tatsachlich in der Welt realisiert sind, wahrend der Nominalismus der Auffassung ist, dass Einzeldinge entweder verschiedene Bestandteile einer ubergeordneten Einheit sind, oder lediglich gemeinsame Eigenschaften aufweisen, aufgrund welcher sie sich zu bestimmten naturlichen Klassen zusammenfassen lassen. Der Konzeptualismus fuhrt Universalien auf geistige Leistungen zuruck. Der Hauptteil der Ausarbeitung befasst sich mit dem Ahnlichkeitsnominalismus und der Universalientheorie, die zunachst erlautert, anschlieend auf ihre Stichhaltigkeit gepruft und letztendlich hinsichtlich ihrer Qualitat als Losung des One over Many-Problems gegenubergestellt werden sollen. Beide Theorien stammen von dem australischen Philosophen David Malet Armstrong, der als eine der zentralen Figuren in der aktuellen Universaliendiskussion gilt. Der Ahnlichkeitsnominalismus fuhrt die Gleichheit des Typus verschiedener Einzeldinge auf Ahnlichkeiten zuruck, die zwar beschrieben, nicht aber naher analysiert werden konnen. Daraus resultieren Probleme fur die Theorie: Sie bildet zwar einen interessanten Losungsansatz, versagt aber hinsichtlich ihrer Erklarungsmoglichkeiten verschiedener Phanomene. Die Universalientheorie hingegen fuhrt die Gleichheit des Typus auf gemeinsame Konstituenten von Einze