Der bedeutende deutsche Althistoriker, Ägyptologe und Altorientalist Eduard Meyer (1855-1930) wurde vor allem dadurch bekannt, dass er im Alleingang versuchte eine Universalgeschichte des Altertums zu verfassen. Seine fünfbändige Zusammenfassung der historischen Entwicklung Vorderasiens und Griechenlands gilt denn auch als sein Hauptwerk. Meyer war nacheinander Professor an den Universitäten von Leipzig, Breslau, Halle und Berlin, der er zeitweise auch als Rektor vorstand. Seit 1903 war er Mitglied der Berliner Akademie der Wissenschaften.