ISBN-13: 9783656713548 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Soziologie - Wissen und Information, Note: 1,0, FOM Hochschule fur Oekonomie & Management gemeinnutzige GmbH, Frankfurt fruher Fachhochschule, Veranstaltung: Interdisziplinare Aspekte der Informatik, Sprache: Deutsch, Abstract: Die heutige Gesellschaft ist hochgradig technisiert. Der Umgang mit elektronischen Geraten, die der Erfassung, Verarbeitung und Ubertragung von Informationen dienen, ist fur nahezu jedermann sowohl beruflich als auch privat allgegenwartig. Daten werden zunehmend in samtlichen denkbaren und undenkbaren Bereichen des Lebens erfasst. Doch wie geht sowohl der Einzelne, als auch die gesamte Gesellschaft damit um, dass bei unseren Handlungen immer mehr Daten uber uns und das was wir tun erfasst werden? Welche personlichen Daten erachten wir als schutzenswert und welche nicht? Gerade vor dem Hintergrund der sogenannten globalen Uberwachungs- und Spionageaffare (auch NSA-Skandal oder Snowden-Leaks) stellt sich die Frage, wie die Offentlichkeit mit dem Thema Datenschutz umgeht. In Politik und Medien findet seit Snowdens Enthullungen eine breite offentliche Diskussion uber die Rechtmaigkeit und Moral des NSA-Skandals statt. Allerdings ist in der Wahrnehmung des Autors offentlicher Protest gegen die Geheimdiensttatigkeiten eher gering bis kaum vorhanden. Im Gegensatz dazu, so die in dieser Arbeit vom Autor vertretene These, fand in der Vergangenheit bei vergleichbaren Ereignissen, bei denen es um die staatlich kontrollierte massenhafte Erfassung und systematische Auswertung von personenbezogenen Daten ging, wesentlich groerer offentlicher Widerstand statt, der politische und gesellschaftliche Konsequenzen zur Folge hatte. Als Beispiel hierfur wird vom Autor die ursprunglich fur 1981 geplante und erst 1987 durchgefuhrte Volkszahlung in der Bundesrepublik Deutschland genannt. Gegenstand dieser Arbeit ist die Frage: Gibt es einen Wandel in der offentlichen Meinung zum Thema Datenschutz? Oder praziser fo