ISBN-13: 9783656403753 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 140 str.
ISBN-13: 9783656403753 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 140 str.
Diplomarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Sport - Bewegungs- und Trainingslehre, Note: 1,7, Universitat Stuttgart (Institut fur Sport- und Bewegungswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Moderner Fuball zeichnet sich durch deutliche Fortschritte hinsichtlich Athletik, Dynamik und Tempoauspragung aus. Die Schnelligkeit hat unter den konditionellen Leistungsvoraussetzungen im Fuball die grote Bedeutung und stellt einen leistungslimitierenden Faktor dar. Untermauert wird dies dadurch, dass die Schnelligkeit weniger trainierbar als die Kraft oder die Ausdauer ist. Schuld daran ist die genetisch festgelegte Verteilung der verschiedenen Fasertypen im Muskel. Gleichzeitig ist die Schnelligkeit am wenigsten untersucht und unter Experten am kontroversesten diskutiert. Das mag daran liegen, dass Schnelligkeit eine auergewohnlich komplexe Erscheinung darstellt, die im Fuball nicht nur die reine Sprintschnelligkeit, sondern auch das moglichst schnelle Reagieren und Handeln auf einen spieltypischen Reiz, die Beschleunigungsfahigkeit und das Erkennen der jeweiligen Spielsituation umfasst. Ein Schnelligkeitstraining muss sich an diesen Teilkomponenten orientieren. Eine rein lauferische Ausbildung wird den komplexen Anforderungen des Fuballs nicht gerecht (Schlumberger, 2010). Schnelligkeit resultiert aus der Leistungsfahigkeit von Nervenleitprozessen und steht somit in direktem Zusammenhang mit Steuerungs- und Regelungsmechanismen. Sie wiederum bilden ein Merkmal koordinativer Fahigkeiten. Koordinative Aspekte (das Nerv-Muskel-Zusammenspiel legt fest, wie schnell die Muskeln aktiviert werden konnen) spielen somit eine wichtige Rolle. Die Schnelligkeit wird daher heute nicht mehr nur als reine konditionelle Fahigkeit, sondern als koordinativ-konditionelle Fahigkeit gesehen. Neben koordinativen Aspekten ist auch das Maximalkraft- bzw. Schnellkraftniveau von Bedeutung. Schnelligkeit kann als koordinatives Resultat mit den konditionellen Grundlagen der Kraft und der Aus