ISBN-13: 9783656503866 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 20 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Psychologie - Sozialpsychologie, Note: 2, Johannes Kepler Universitat Linz, 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Mensch ist einerseits ein Teil der Natur und funktioniert als Naturwesen nach Naturgesetzen. Andererseits hat er als geistiges Wesen Kultur geschaffen und kann zielgerichtet handeln. Diesen beiden Aspekten muss die Psychologie als Wissenschaft gerecht werden: Verhalten und Erleben ist zum einen bedingt durch Ursachen, zum anderen wird es von den Zielvorstellungen, von den Absichten des handelnden Menschen bestimmt. Die Betrachtungsweise, die nach den Ursachen des Verhaltens fragt, nennt man kausale Betrachtungsweise. Diejenige, die nach dem Ziel des Verhaltens und Erlebens fragt, bezeichnet man als finale Betrachtungsweise. Die kausale Betrachtungsweise geht davon aus, dass alles Geschehen in einem ursachlichen Zusammenhang, in einem Verhaltnis von Ursache und Wirkung steht. Demnach hat jedes Verhalten und Erleben etwas Vorangegangenes als Ursache zur Voraussetzung. Die finale Betrachtungsweise geht davon aus, dass alles Geschehen zielgerichtet ist. Mit dem Verhalten und Erleben wird eine bestimmte Absicht, ein bestimmter Zweck verfolgt. Die jungere Psychologie sieht das Verhalten und Erleben unter beiden Gesichtspunkten: Vergangene Einflusse spielen eine wichtige Rolle, doch sie legen den Menschen nicht fest: Es kommt darauf an, was der Einzelne aus diesen vergangenen Erlebnissen und Erfahrungen macht und welche Ziele und Zwecke er dabei verfolgt. Aus diesem Grund unterscheidet die Psychologie zwischen Verhalten und Handeln. Wahrend unter Verhalten die Gesamtheit aller von auen beobachtbaren Auerungen eines Lebewesens verstanden wird, bezeichnet man mit Handeln jede menschliche Aktivitat, mit welcher bewusst und uberlegt ein bestimmter Sinn verbunden, ein bestimmtes Ziel verfolgt wird. In diesem Sinne ist Verhalten der ubergeordnete Begriff, der Handeln mit einschliet. Durc