ISBN-13: 9783668338593 / Niemiecki / Miękka / 2017 / 28 str.
Praktikumsbericht / -arbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Padagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: 1,3, Justus-Liebig-Universitat Gieen (Institut fur Wirtschaftslehre des Haushalts- und Verbrauchsforschung), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Ubergang von einer Kindertagesstatte (Kita) in die Grundschule ist in den vergangen Jahren zunehmend in den Blick der Offentlichkeit geruckt. Infolge von PISA kam es zur Aufwertung des informellen und nonformalen Bildungsbegriffs. Auch der Bildungsauftrag von Kindertageseinrichtungen ist verstarkt in den Fokus geraten und somit der Blick auf das vorschulische Lernen. Beim Ubergang von der Kindertageseinrichtung in die Grundschule hat das Kind Anpassungsleistungen zu erbringen, nicht nur emotionaler Art. Auch der Aufbau neuer Kompetenzen, Beziehungen und Rollenerwartungen und Veranderungen im Tagesablauf kommen hinzu. Bruche bei diesen Ubergangen konnen gravierende Folgen in der weiteren Biographie haben. Somit gilt es hier vermehrt passgenaue Unterstutzung zu leisten. Bildungspolitisch wird eine verbindliche Zusammenarbeit von Kindertageseinrichtungen und Schulen befurwortet. Dies soll eine strukturelle, inhaltliche und curriculare Anschlussfahigkeit erleichtern. Grundlage hierzu ist der Hessische Bildungs- und Erziehungsplan. Lernen findet immer und uberall statt. Es gibt neben Kitas, Schulen und Familien eine Vielzahl unterschiedlicher Bildungsorte und -gelegenheiten (vgl. Olk, Hummel 2009, S.4). Dennoch reicht es nicht aus, nur die primaren Akteure mit einzubeziehen. Hier setzt ein kommunales Bildungssystem an, das sich zum Ziel macht, ein erweitertes Netzwerk des gesamten sozialen Umfelds in der Kommune einzurichten, das andere Bildungsorte wie Vereine und auch andere Bildungsakteure wie z. B. Arzte einbezieht, so dass alle am Bildungsprozess des Kindes beteiligten Personen einbezogen werden.