ISBN-13: 9783656439103 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 108 str.
ISBN-13: 9783656439103 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 108 str.
Magisterarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Sonstiges, Note: 1,0, Leuphana Universitat Luneburg (Institut fur Kommunikationswissenschaft und Medienkultur), Sprache: Deutsch, Abstract: Seit einigen Jahren scheint eine neue Epidemie die Industrielander heimzusuchen: Stress, Erschopfung und Depressionen - meist zusammengefasst unter dem Namen Burnout-Syndrom. Die Zahlen erscheinen eindeutig und zugleich mehr als besorgniserregend: So ergab beispielsweise eine Studie der Krankenkasse AOK, dass jeder zehnte Fehltag am Arbeitsplatz 2010 mit akuter Erschopfung und Depression begrundet worden sei, was im Vergleich zu 1999 einen Anstieg von 80 Prozent bedeute. Auf der Suche nach Grunden fur diese Erschopfungswelle sind die Hypothesen vielfaltig, ein Verweis auf die Neuen Medien und die Folgen der Digitalisierung fehlt darunter jedoch nur selten. Obwohl ein Zusammenhang zwischen der Erschopfungsproblematik und den Neuen Medien also fest angenommen zu werden scheint, findet in den auf den Krankheitsaspekt fokussierten Beitragen jedoch kaum eine tiefergehende Auseinandersetzung mit den Neuen Medien und deren Eigenschaften statt. Worin genau werden die Zusammenhange also uberhaupt gesehen und wie werden sie im Detail argumentiert? Diese Lucke soll mit dieser Arbeit geschlossen werden. Dabei geht es nicht darum, einen Beweis oder Gegenbeweis fur einen Zusammenhang zu erbringen, sondern eine kritische Perspektive darauf zu eroffnen, wie dieser Zusammenhang diskursiv hergestellt wird. Eine Antwort auf die Frage, ob es einen Zusammenhang gibt, kann also nicht erwartet werden. Stattdessen hat die Arbeit den Anspruch, den kritischen Blick der LeserInnen zu scharfen und die offenbar bereits angenommene 'Wahrheit' eines Zusammenhangs hinterfragbar zu machen. Der Fokus liegt dabei klar auf medien- und kommunikationswissenschaftlichen Aspekten, womit eine ausgiebige Auseinandersetzung mit dem Krankheitsbild BurnoutSyndrom fur diese Arbeit keine Relevanz h